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Pharmakotherapie der Depression – ein Update

Kategorie: Neurologie
Mögliche CME-Punkte: 2
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Die Depression gehört zu den häufigsten psychischen Krankheiten weltweit. Etwa 6,2 Mio. Menschen erkranken in Deutschland im Laufe eines Jahres an einer unipolaren Depression. Die Behandlung mit Antidepressiva scheint an Popularität zu gewinnen: Trotz gleichbleibender Prävalenzraten der Depression ist die Anzahl der verordneten Antidepressiva seit 1995 um das Fünffache angestiegen. Eine klare Indikationsstellung und ein strukturiertes Vorgehen sind für die antidepressive Psychopharmakotherapie von erheblicher Relevanz.

Effekte von Musik auf die funktionelle Konnektivität im Default Mode Network

Kategorie: Neurologie
Mögliche CME-Punkte: 2
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In der neurologischen Frührehabilitation kann das Bewusstsein von Patienten unterschiedlich stark beeinträchtigt sein. Diese Beeinträchtigungen des Bewusstseins (Disorders of Consciousness, DOC) reichen vom tiefen Koma, über SRW bis zum Syndrom des minimalen Bewusstseins (Minimally Conscious State, MCS). Komatöse Patienten haben die Augen geschlossen und zeigen keine spontanen oder stimulusbezogenenReaktionen, auch auf starke Schmerzreize nicht. Beim SRW haben die Patienten die Wachheit wiedererlangt, die sich im Öffnen der Augen widerspiegelt. Die motorischen Reaktionen sind jedoch weiterhin reflexiv und es gibt keine Zeichen bewusster Wahrnehmung. Musik ist eine besondere Art der auditorischen Stimulation, die in den letzten Jahren in der Behandlung neurologischer Patienten an Bedeutung gewonnen hat. Passives Musikhören aktiviert ein globales Netzwerk von Gehirnregionen, die an der Verarbeitung von Emotionen, Kognitionen, Gedächtnisinhalten und Bewegungen beteiligt sind. Bei Schlaganfall-Patienten beispielsweise führt tägliches Hören der bevorzugten Musik zu Verbesserungen der Stimmung, des Gedächtnisses und der kognitiven Leistung. Gleichzeitig unterstützt es Prozesse der Neuroplastizität (z. B. Zunahme der grauen Substanz in frontalen, medialen und limbischenArealen [7]). Musiktherapie, insbesondere passives Musikhören, hat bei DOC-Patienten insgesamt positive therapeutische Effekte. Speziell bei SRW Patienten ist die Studienlage jedoch nicht eindeutig. Primäres Ziel dieser Studie ist daher, mittels funktioneller Bildgebung den Einfluss von Musik auf die funktionellen Netzwerke von SRW-Patienten zu überprüfen.

Das Asperger-Syndrom und andere Autismusspektrumstörungen im Erwachsenenalter

Kategorie: Neurologie
Mögliche CME-Punkte: 2
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Die Autismusspektrumstörungen sind gekennzeichnet durch seit der ersten Lebensdekade bestehende  Probleme in der sozialen Wahrnehmung, der Perspektivübernahme, der verbalen und nonverbalen Kommunikation sowie durch eingeengte und stereotype Interessen und Verhaltensweisen. Trotz einer vergleichsweise hohen Prävalenz zwischen ein und zwei Prozent in der Allgemeinbevölkerung wird die Diagnose in der Erwachsenenpsychiatrie und Psychotherapie häufig übersehen. In solchen Fällen werden meist nur die sich sekundär daraus entwickelnden depressiven Störungen, Angsterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen oder psychotischen Reaktionen gesehen. Dies hat weitreichende negative Folgen für das Selbstkonzept der Betroffenen und die Therapieplanung.

Behandlung des ischämischen Schlaganfalls: Schnittstellenoptimierung auf dem Weg zur Reperfusion

Kategorie: Neurologie
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Global gesehen, ist der Schlaganfall eine der häufigsten Erkrankungen und nach der koronaren Herzerkrankung die zweithäufigste Todesursache [1]. Auf dem Weg zu einer  möglichst erfolgreichen Behandlung fasst dieAussage „Time is Brain“ immernoch einen der fundamentalsten Grundätze der erfolgreichen Schlaganfalltherapie zusammen. Schon aus den Zulassungsstudien der systemischen Lysetherapie ist bekannt, dass der Behandlungseffekt klar zeitabhängig und ab 271 Minuten nach Beginn der Symptomatik nicht mehr nachweisbar ist [2, 3]. Rechnerisch kann man den Zeiteinfluss bis auf die zelluläre Ebene herunterrechnen mit einem Verlust von etwa 2 Millionen Nervenzellen pro Minute während eines ischämischen Schlaganfalls ohne erfolgte Wiedereröffnung des verschlossenen Gefäßes [4].

Aktuelle Informationen zur adulten ADHS auf Basis der aktuellen S3-Leitlinie

Kategorie: Neurologie
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Seit 2018 liegt die interdisziplinäre effizienz- und konsensbasierte (S3-) Leitlinie „Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter“ (in einer Kurz- sowie einer Langform) vor. Diese S3-Leitlinie liefert umfassende Informationen und Empfehlungen zum Thema ADHS. Im folgenden Beitrag wird dabei auf die adulte ADHS fokussiert.

Die neue Einteilung von Epilepsien und epileptischen Anfällen: Bedeutung und Umsetzung in der Praxis

Kategorie: Neurologie
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Die neue Klassifikation von Epilepsien unterscheidet weiterhin  „fokal“ vs.  generalisiert“. Neu sind die Kategorie „kombiniert generalisiert und fokal“ und als  niedrigste Klassifikationsstufe die nur nach dem Anfallstyp klassifizierten Epilepsien. Die höchste Stufe der Klassifikation bilden (nicht weiter definierte) Epilepsiesyndrome. 
Zusätzlich sollen die zugrundeliegende Ätiologie und assoziierte Komorbiditäten wie Angst und Depression mit angegeben werden. Die Anfallsklassifikation nutzt weiterhin die Unterteilung in „fokal“ und „generalisiert“. Neu sind der klassifikatorische Fokus auf die Symptomatik zu Beginn fokaler Anfälle und dieMöglichkeit einer Klassifikation auch wenn Teile des Anfallablaufes nicht bekannt sind. Die Bewusstseinstörung im Anfall ist nicht mehr klassifikationsentscheidend. Die neue Anfallsklassifikation eignet sich als Kurzschrift hervorragend für die schriftliche Dokumentation und interkollegiale Kommunikation.

Einsatz der Aminosäure-PET in der Hirntumordiagnostik

Kategorie: Neurologie
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In der Hirntumordiagnostik hat die PET mit radioaktiv markierten Aminosäuren in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und ist in vielen Zentren vor allem in Europa bereits als ergänzendes Diagnoseverfahren neben der konventionellen MRT etabliert. Die Aminosäure-PET bietet wichtige Zusatzinformationen bei der diagnostischen Zuordnung unklarer zerebraler Läsionen und eine verbesserte Darstellung der Tumorausdehnung vor allem bei Gliomen, welche bei der Planung einer Biopsie, einer neurochirurgischen Resektion und einer Radiotherapie wichtige Hilfestellung bieten kann. Weiterhin können mit dieser Methode prognostische Informationen gewonnen werden, eine Tumorprogression besser von unspezifischen posttherapeutischen MRT-Veränderungen differenziert werden sowie über die Veränderung der metabolischen Aktivität Therapieeffekte beurteilt werden.

REM-Schlafverhaltensstörung (RBD) bei Parkinson-Erkrankung

Kategorie: Neurologie
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RBD kann klinisch vermutet werden, für die endgültige Diagnose ist jedoch eine Video-gestützte Polysomnographie notwendig. Menschen mit RBD haben ein erhöhtes Risiko eine Synukleinopathie zu entwickeln, sodass mögliche neuroprotektive Substanzen in dieser Zielgruppe erforscht werden können. Bei de novo Parkinson-Patienten ist RBD nur wenig vorhanden. Mit dem Fortschreiten der IPS wird RBD häufiger und muss von psychiatrischen nächtlichen Symptomen unterschieden werden. Die Therapie der RBD beinhaltet zusätzlich zu der Reduktion von Präzipitationsfaktoren und Sicherung der Schlafumgebung, die medikamentöse Behandlung mit Clonazepam und Melatonin.

Impuls – Exzess – Abhängigkeit: Verhaltenssüchte in der Praxis

Kategorie: Neurologie
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Verhaltenssüchte werden zunehmend beachtet und beforscht. Pathologisches Glückspiel und süchtiges Online-Rollenspielen sind nach ICD-11 in Zukunft als Abhängigkeitserkrankungen zu klassifizieren. Tatsächlich lässt sich ein „süchtiges Syndrom“ beschreiben, das substanzgebundene wie auch verhaltensdefinierte Störungen umfasst. Allen gemeinsam ist der Zyklus aus intensiver gedanklicher Beschäftigung mit dem Verhalten oder Konsum, der Intoxikation bzw. dem Exzess und Entzugserscheinungen, deren Heftigkeit den Kreislauf erneut startet. Goldstandard in der Diagnostik von Verhaltenssüchten ist die exakte Erhebung und Analyse von Symptomatik und Verhalten. Zugleich wird dadurch die Etablierung einer therapeutischen Beziehung eröffnet. Fragebögen können die genaue Zuordnung und die Einschätzung des Ausmaßes der Abhängigkeit erleichtern. Die Interventionen werden daran angepasst geplant und durchgeführt. Sie reichen vom entlastenden Gespräch und der Beratung über Kurzinterventionen bis zur Vermittlung in störungsspezifische Hilfesysteme. Die pharmakologische Behandlung ist auf Einzelfälle bzw. komorbide Störungen begrenzt. Umgekehrt muss bei Verhaltensexzessen immer an eine iatrogene Auslösung im Rahmen dopaminerger Medikation gedacht werden. Bei Kauf-, Sport-, Arbeits-, und Esssucht ist die klassifikatorische Zuordnung noch Gegenstand wissenschaftlicher Diskussion. Hilfe benötigen die Betroffenen aber auf jeden Fall unabhängig davon.

Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen

Kategorie: Neurologie
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Primäre Kopfschmerzen wie Migräne oder Kopfschmerz vom Spannungstyp beginnen oft im Kindesund Jugendalter und sind ein häufiger Vorstellungsgrund beim Pädiater. Dort sind solche primären Kopfschmerzen von sekundären Kopfschmerzen, d. h. solchen mit einer zugrundeliegenden Erkrankung, zu differenzieren. Im Falle primärer Kopfschmerzen sind diese möglichst näher einzuordnen und ggf. Risikofaktoren zu ermitteln. Die primäre Diagnostik besteht aus genauer Anamnese in Kenntnis des typischen Bildes primärer Kopfschmerzen, gründlicher körperlicher Untersuchung sowie einer ophthalmologischen Vorstellung. Nur wenn sich in dieser Primärdiagnostik Auffälligkeiten, insbesondere Red Flags für sekundäre Kopfschmerzen finden, sind weitere Untersuchungen angezeigt. Kopfschmerzen vom Spannungstyp benötigen meist keine medikamentöse Analgesie. Migräneattacken müssen dagegen i. d. R. frühzeitig mit einem ausreichend hoch dosierten Analgetikum (1. Wahl Ibuprofen) und/oder einem Triptan behandelt werden. In der Prophylaxe stehen dagegen verhaltensmedizinische Maßnahmen (Entspannungstechniken, Tagesstrukturierung, Ausgleichssport etc.) im Vordergrund. Eine medikamentöse Migräneprophylaxe ist nur selten indiziert. 

Therapieresistente Depression: leitliniengerechte Behandlung und neue Optionen

Kategorie: Neurologie
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Zusammengefasst ist also TRD ein in der psychiatrischen Praxis häufiges Problem, das oft eine therapeutische Herausforderung ist. Im Gegensatz zur Relevanz des Problems ist die Studienlage zu möglichen Therapiestrategien unzureichend. Insbesondere hinsichtlich Höherdosierung, Wechsel und Kombination von AD gibt es eine nur unzureichende und oft negative Datenbasis. Im Gegensatz dazu ist ein positiver Effekt der Lithium-Augmentation gut belegt, ebenso wie die Augmentation mit Antipsychotika eine zwar weniger effektive, aber dennoch evidenzbasierte Strategie sein kann. Die nach wie vor effektivste Methode zur Behandlung der TRD ist das Durchführen einer EKT, während andere neurostimulatorische Methoden weniger effektiv scheinen. VNS ist hier eine neue und interessante Alternative mit allerdings längerer Wirklatenz. Psychotherapie sollte unbedingt mit pharmakologischen Methoden bei der TRD kombiniert werden. Die baldige Verfügbarkeit von intranasalem Esketamin wird derzeit geltende therapeutische Algorithmen wahrscheinlich nochmals verändern, und eine Reihe von anderen vielversprechenden Substanzen sind erfreulicherweise in der Pipeline. TRD ist bisher weitgehend ein „unmet clinical need, so dass es umso erfreulicher ist, dass dieses Thema nun auch auf der Agenda der forschenden Industrie steht. 

Parkinson – Neues aus Cannabis-Therapie und Versorgungsforschung (Video-Fortbildung)

Kategorie: Neurologie
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Die Fortbildung gibt einen Überblick über die verschreibungsfähigen Cannabisprodukte und Applikationsformen sowie die Datenlage zur Behandlung beim Parkinson-Syndrom und stellt die Neurogeriatrie als noch junge Disziplin vor.

Cannabis und Cannabinoide – Einsatz bei chronischen Schmerzen (Video-Fortbildung)

Kategorie: Neurologie
Mögliche CME-Punkte: 4
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Die Symptomatik „Schmerz“ stellt nach aktueller Begleiterhebung mit knapp 70% die häufigste Indikation für eine Verordnung von Cannabisarzneimitteln dar. Wenn gängige Schmerzmittel nicht mehr helfen oder nicht vertragen werden, können seit März 2017 Patienten mit einer schwerwiegenden Erkrankung Cannabisarzneimittel zu Lasten der Krankenkassen verordnet werden. Verordnungsfähig sind dabei Cannabisblüten, synthetisches THC und Vollspektrumextrakte mit standardisiertem Gehalt an THC und/oder CBD. Auch die Fertigarzneimittel Nabiximols und Nabilon können grundsätzlich auch außerhalb der zugelassenen Indikationen eingesetzt werden.

Parkinson und Bewegungsstörungen – Neues aus der Neuroimmunologie (Video-Fortbildung)

Kategorie: Neurologie
Mögliche CME-Punkte: 2
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Autoimmunenzephalitiden sind autoimmun-entzündliche Erkrankungen der grauen Substanz des zentralen Nervensystems (Limbisches System, Neokortex, Basalganglien, Kleinhirn und Hirnstamm). Sie führen zu verschiedenen neurologischen Symptomen wie epileptischen Anfällen, dementiellen Symptomen, Bewegungs- und Koordinationsstörungen und auch psychiatrischen Störungen, wie Apathie, Depression, Angst oder Halluzinationen.

Parkinson – Aspekte zur Pathophysiologie und Therapie des mittleren und Spätstadiums (Video-Fortbildung)

Kategorie: Neurologie
Mögliche CME-Punkte: 2
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Mit zunehmender Krankheitsdauer lässt die Wirksamkeit der Basismedikamente wie L-Dopa oder Dopaminagonisten nach und sogenannte Spätkomplikationen treten auf. Typisch bei der Parkinson-Krankheit sind On-Off-Fluktuationen, plötzliche Unbeweglichkeit (Freezing) sowie Überbewegungen (Hyperkinesien, Dyskinesien).

Die Versorgung von Menschen mit geistiger Behinderung im Krankenhaus

Kategorie: Neurologie
Mögliche CME-Punkte: 2
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Viele Problemfelder erschweren den Umgang und die Versorgung von Menschen mit einer geistigen Behinderung im Krankenhaus. Die emotionale Situation, die möglichen Verhaltensauffälligkeiten, die eingeschränkte Kommunikation und deren Wechselwirkungen untereinander sind ein Teil davon. Diese zu verstehen ist ein Grundbaustein, um Lösungswege zu finden und so die Versorgung zu gewährleisten und zu verbessern.

Neue und alte Anfallsklassifikationen im Vergleich

Kategorie: Neurologie
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Eine intuitive und verständliche Klassifikation von Anfallsformen ist der Grundstein für die Kommunikation zwischen Patient, Hausarzt, Neurologe und Epileptologe. Die operationale Klassifikation von Anfallsformender ILAE 2017 adressiert eine Reihe von Problemen mit der vorherigen Version von 1981 und bietet in der erweiterten Fassung eine Vielzahl nützlicher Anfallssymptome. Als konkurrierende Alternative wird die semiologische Klassifikation vorgestellt. Jenseits der beiden aktuellen Klassifikationen werden im klinischen Alltag noch eine Vielzahl älterer Begriffe verwendet, die teils als bewährt und nützlich, teils als überholt und missverständlich zu werten sind. Hierzu bieten wir einen praxisnahen, anwendbaren Überblick.  

Medikamentöse Schmerztherapie – bei Patienten mit Schmerz und Trauma

Kategorie: Neurologie
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Die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist ein komplexes Krankheitsbild mit einer vielgestaltigen Symptomatik. Neben der klassischen Symptomtrias aus Wiedererleben, Vermeidung und Hyperarousal zeichnet sich die PTBS durch eine hohe Komorbidität mit chronischen Schmerzstörungen und psychischer Komorbiditäten, wie Suchterkrankungen, aus. Die Schmerztherapie bei Schmerzpatienten mit psychischem Trauma und Traumafolgestörungen ist daher oftmals komplex und langwierig. Dies betrifft insbesondere auch die medikamentöse Schmerztherapie, welche geprägt ist von der Berücksichtigung relevanter Begleitsymptome, möglichen Nebenwirkungen und individueller Risiko-Nutzen-Abwägung. In dieser kurzen Übersichtsarbeit soll auf allgemeine Aspekte einer integrierten medikamentösen Schmerztherapie eingegangen werden und gleichzeitig spezifische Aspekte bei Patienten mit Traumahintergrund dargestellt werden. So ist bei der Medikamentenwahl neben der Berücksichtigung von pathophysiologischen Überlegungen auch die Beachtung psychischer Komorbiditäten von Relevanz. Insgesamt sind die Effekte medikamentöser Interventionen auf die Schmerzsymptomatik oftmals gering bis moderat und daher von untergeordneter Bedeutung und sollten nicht als alleinige Therapie angeboten werden. Interdisziplinäre und psychotherapeutische Therapieansätze sind zu bevorzugen. Dennoch kann eine pharmakologische Unterstützung einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Lebensqualität bei den Betroffenen wieder zu verbessern.

Interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie bei chronischen Kopfschmerzerkrankungen

Kategorie: Neurologie
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Chronische Kopfschmerzen verursachen häufig psychosoziale Konsequenzen, die sich wiederum negativ auf die Schmerzen auswirken und die weitere Chronifizierung fördern. Eine effektive Schmerztherapie sieht die Schmerzen vor dem Hintergrund der komplexen bio-psychosozialen Zusammenhänge und bezieht möglichst alle Aspekte der Schmerzerkrankung mit ein. Mit der IMST existiert ein etabliertes Behandlungskonzept in teilstationärem und stationärem Rahmen. Die Basis bildet das Behandlungsteam aus verschiedenen Berufsgruppen (Medizin, Psychologie, Bewegungstherapie, Cotherapie). Es arbeitet gleichzeitig und eng aufeinander abgestimmt mit dem Patienten. Die IMST bündelt nicht-medikamentöse Behandlungsformen, die als Gruppen- und Einzeltherapieeinheiten angeboten werden. Wichtige Bausteine In der Kopfschmerzbehandlung sind neben edukativen Maßnahmen ein regelmäßiges Ausdauertraining, Entspannungsverfahren, Biofeedback und Elemente aus der KVT. Als gemeinsames Behandlungsziel wird eine Funktionsverbesserung auf körperlicher, psychischer und sozialer Ebene verfolgt (functional restoration). Die Therapie zielt auf eine Verbesserung des Selbstwirksamkeitserlebens und dient dazu, eine weitere Chronifizierung zu verhindern. 

Therapieresistente Depression: leitliniengerechte Behandlung und neue Optionen

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Zusammengefasst ist also TRD ein in der psychiatrischen Praxis häufiges Problem, das oft eine therapeutische Herausforderung ist. Im Gegensatz zur Relevanz des Problems ist die Studienlage zu möglichen Therapiestrategien unzureichend. Insbesondere hinsichtlich Höherdosierung, Wechsel und Kombination von AD gibt es eine nur unzureichende und oft negative Datenbasis. Im Gegensatz dazu ist ein positiver Effekt der Lithium-Augmentation gut belegt, ebenso wie die Augmentation mit Antipsychotika eine zwar weniger effektive, aber dennoch evidenzbasierte Strategie sein kann. Die nach wie vor effektivste Methode zur Behandlung der TRD ist das Durchführen einer EKT, während andere neurostimulatorische Methoden weniger effektiv scheinen. VNS ist hier eine neue und interessante Alternative mit allerdings längerer Wirklatenz. Psychotherapie sollte unbedingt mit pharmakologischen Methoden bei der TRD kombiniert werden. Die baldige Verfügbarkeit von intranasalem Esketamin wird derzeit geltende therapeutische Algorithmen wahrscheinlich nochmals verändern, und eine Reihe von anderen vielversprechenden Substanzen sind erfreulicherweise in der Pipeline. TRD ist bisher weitgehend ein „unmet clinical need, so dass es umso erfreulicher ist, dass dieses Thema nun auch auf der Agenda der forschenden Industrie steht. 

Die Versorgung von Menschen mit geistiger Behinderung im Krankenhaus

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Viele Problemfelder erschweren den Umgang und die Versorgung von Menschen mit einer geistigen Behinderung im Krankenhaus. Die emotionale Situation, die möglichen Verhaltensauffälligkeiten, die eingeschränkte Kommunikation und deren Wechselwirkungen untereinander sind ein Teil davon. Diese zu verstehen ist ein Grundbaustein, um Lösungswege zu finden und so die Versorgung zu gewährleisten und zu verbessern.

Neue und alte Anfallsklassifikationen im Vergleich

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Eine intuitive und verständliche Klassifikation von Anfallsformen ist der Grundstein für die Kommunikation zwischen Patient, Hausarzt, Neurologe und Epileptologe. Die operationale Klassifikation von Anfallsformender ILAE 2017 adressiert eine Reihe von Problemen mit der vorherigen Version von 1981 und bietet in der erweiterten Fassung eine Vielzahl nützlicher Anfallssymptome. Als konkurrierende Alternative wird die semiologische Klassifikation vorgestellt. Jenseits der beiden aktuellen Klassifikationen werden im klinischen Alltag noch eine Vielzahl älterer Begriffe verwendet, die teils als bewährt und nützlich, teils als überholt und missverständlich zu werten sind. Hierzu bieten wir einen praxisnahen, anwendbaren Überblick.  

Medikamentöse Schmerztherapie – bei Patienten mit Schmerz und Trauma

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Die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist ein komplexes Krankheitsbild mit einer vielgestaltigen Symptomatik. Neben der klassischen Symptomtrias aus Wiedererleben, Vermeidung und Hyperarousal zeichnet sich die PTBS durch eine hohe Komorbidität mit chronischen Schmerzstörungen und psychischer Komorbiditäten, wie Suchterkrankungen, aus. Die Schmerztherapie bei Schmerzpatienten mit psychischem Trauma und Traumafolgestörungen ist daher oftmals komplex und langwierig. Dies betrifft insbesondere auch die medikamentöse Schmerztherapie, welche geprägt ist von der Berücksichtigung relevanter Begleitsymptome, möglichen Nebenwirkungen und individueller Risiko-Nutzen-Abwägung. In dieser kurzen Übersichtsarbeit soll auf allgemeine Aspekte einer integrierten medikamentösen Schmerztherapie eingegangen werden und gleichzeitig spezifische Aspekte bei Patienten mit Traumahintergrund dargestellt werden. So ist bei der Medikamentenwahl neben der Berücksichtigung von pathophysiologischen Überlegungen auch die Beachtung psychischer Komorbiditäten von Relevanz. Insgesamt sind die Effekte medikamentöser Interventionen auf die Schmerzsymptomatik oftmals gering bis moderat und daher von untergeordneter Bedeutung und sollten nicht als alleinige Therapie angeboten werden. Interdisziplinäre und psychotherapeutische Therapieansätze sind zu bevorzugen. Dennoch kann eine pharmakologische Unterstützung einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Lebensqualität bei den Betroffenen wieder zu verbessern.

Depressionsbehandlung: Niedrigschwellige Kardinalmaßnahmen als Ergänzung oder Alternative zur Pharmako- oder Psychotherapie

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Niedrigschwellige Kardinalmaßnahmen sollten aufgrund ihrer Zugänglichkeit, einfachen Umsetzbarkeit und Effektivität unabhängig vom Schweregrad der Depression grundsätzlicher Therapiebestandteil sein. Sie können ergänzend oder als Alternative zur Pharmako- oder Psychotherapie angewandt werden. Sie stärken die Betroffenen in ihrer Eigenverantwortung und Selbstwirksamkeit und tragen hiermit 
zu einer höheren Erfolgsrate der Depressionsbehandlung bei.

Die multimodale Therapie der progredienten Multiplen Sklerose

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Mit zunehmender Symptomlast und der schrittweisen Transition einer rein schubförmigen in eine chronische Progression stehen Immuntherapien nicht mehr im Vordergrund der Behandlung. Das Auftreten von neurologischen Ausfällen oder Symptomen in unterschiedlichen Bereichen führt zu beträchtlichen Einschränkungen von Funktion und Lebensqualität. Das multimodale Behandlungskonzept der progredienten MS versucht durch stadienadaptierte Immuntherapie in Kombinaton mit individuell angepasster nicht-medikamentöser und medikamentöser Therapie aller MS-Symptome und der durch die Erkrankung bedingten Folgeerscheinungen dieser komplexen Situation gerecht zu werden. Hierbei werden medikamentöse, funktionelle und unterstützende Maßnahmen eng verzahnt. Im Vordergrund steht daneben die Schulung des Patienten zur Selbsthilfe. Zusammen mit dem Arzt sind die Physiotherapie, physikalische Therapie, Ergotherapie, Logopädie, Neuropsychologie, Psychologie und Sozialmedizin, gleichberechtigte Bestandteile des multimodalen Behandlungskonzepts.

Aktuelle Aspekte der Sekundärprävention des ischämischen Schlaganfalls

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Der Schlaganfallkannmitgeschätzt270.000FällenproJahr in Deutschland zu den Volkskrankheiten gezählt werden. Man unterscheidet zwischen ischämischen zerebrovaskulären Ereignissen (etwa 85%, Transitorisch ischämische Attacke vs. ischämischer Schlaganfall) und Hirnblutungen (etwa 15%). Neben der Akuttherapie und der Ursachenabklärung stellt die Sekundärprävention einen wesentlichen Bestandteil der Behandlung dar. Hierunter versteht man alle Maßnahmen, die dazu führen sollen, weitere zerebrovaskuläre Ereignisse zu verhindern. Leider kommt es nicht selten trotz adäquater Sekundärprävention zu erneuten Schlaganfällen, die mitunter zu bleibender Behinderung oder gar zum Tod führen. Aus diesem Grund ist man bestrebt, im Rahmen von Studien weitere wissenschaftliche Erkenntnisse zu sammeln um die Sekundärprävention nachhaltig zu verbessern. Die vorliegende Arbeit fasst die wesentlichen Entwicklungen der Sekundärprävention des ischämischen Schlaganfalls der letzten Jahre zusammen. 

Therapieresistente Depressionen – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

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Etwa ein Drittel aller Patienten sprechen nicht auf eine antidepressive Behandlung an. die Prädiktion des antidepressiven Behandlungserfolgs ist auch heute noch sehr begrenzt. Ursachen für die Therapieresistenz können diagnostische Faktoren, komorbide psychiatrische und somatische Erkrankungen, unzureichende Compliance, inadäquate Behandlung, Wechselwirkungen und Stoffwechselvarianten sein. An psychotherapeutischen Verfahren sind vor allem KVT, IPT und CBASP evidenzbasiert und zu empfehlen. Psychopharmakologische Behandlungsstrategien umfassen u.a. Hochdosierung, Wechsel des Antidepressivums (switching) sowie Kombinations- und Augmentations-(Lithium, atypische Antipsychotika) behandlungen. Verschiedene Hirnstimulationsverfahren (EKT, rTMS, VNS, DBS) stehen ebenfalls zur Verfügung. Ketamin und Eskatamin sind in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus bei Therapieresistenz auf Antidepressiva gerückt.

Immunometabolische Depression – ein neues Target für die Präzisionsmedizin in der Psychiatrie?

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Depressive Erkrankungen stellen weltweit eine hohe Krankheitslast dar. Es herrscht ein überraschender Mangel an innovativen Therapieansätzen, obwohl unter den bisherigen Therapien eine vollständige Remission der depressiven Symptome viel zu häufig ausbleibt. Um im Sinne der Präzisionsmedizin individualisierte Behandlungskonzepte zu ermöglichen, sollte eine Einteilung depressiver Erkrankungen in Subgruppen anhand der jeweiligen Pathomechanismen angestrebt werden. Dies stellt jedoch eine große Herausforderung dar und ist noch Inhalt aktuellster Forschungsvorhaben. Eine Subgruppierung im klinischen Alltag ist bisher nur eingeschränkt möglich. Bisherige Forschungsergebnisse deuten auf mehrere möglichen Untergruppen hin: veränderte inflammatorische Parameter, Mikrobiomveränderungen, chronischer Stress, seneszente Leukozyten, metabolisches Syndrom, traumatische Erfahrungen in der Kindheit. Besonders hervorzuheben ist dabei die Rolle eines veränderten Immunsystems. In mehreren klinischen Studien wurde daher auch die Wirkung von immunsystemmodulierenden Medikamenten auf depressive Symptome untersucht. Diese Studien weisen jedoch erhebliche Mängel auf und haben, bis auf die Studien mit Statinen, keine überzeugenden Effektstärken. Um langfristig die Versorgung depressiver Patientinnen und Patienten zu verbessern, sind daher die Grundlagenforschung zur Identifizierung zugrundliegender Pathomechanismen und longitudinale klinische Studien mit großen Fallzahlen zur Beurteilung neuer Therapieansätze unerlässlich. 

Epilepsiechirurgie: Zu selten, zu spät.

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Patienten, die für einen epilepsiechirurgischen Eingriff in Betracht kommen, werden oft nicht oder nur zu spät erkannt. Die Überweisung an ein Epilepsiezentrumerfolgt zu selten. Dabei kann Epilepsiechirurgie für Patienten mit pharmakoresistenter Epilepsie eine vielversprechende Therapieoption sein. Für die Temporallappenepilepsie insbesondere ist die Chirurgie einer prolongierten Pharmakotherapie gegenüber klar überlegen. Unter der Voraussetzung einer Selektion geeigneter Patienten im Rahmen der präoperativen Evaluierung, sowie unter Berücksichtigung der damit einhergehenden individuellen Risiko-Nutzen-Abwägung, handelt es sich im Allgemeinen um eine effektive und sichere Therapieoption. Die Komplikationsrate ist eher gering. Epilepsiechirurgie reduziert die Mortalität, und kann einen positiven Effekt auf die Lebensqualität haben. 

Aktuelle und zukünftige Therapieoptionen bei Migräne: ein Update

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Aktuell gibt es eine große Zahl an vielversprechenden Therapieverfahren zur Behandlung der Migräne. Dabei wird die Akuttherapie von der Basistherapie unterschieden. Es bestehen medikamentöse und nichtmedikamentöse Verfahren sowie Methoden der Neuromodulation. Ein wichtiger Meilenstein der medikamentösen Therapie stellte die Entdeckung des Zusammenhangs von CGRP und Migräne dar. Dies eröffnete viele potentielle pharmakologische Ansatzpunkte. Die Triptane und mittlerweile auch die subkutan applizierten CGRP-Antikörper sind gutwirksame und etablierte Therapien. Gepante und Ditane stellen interessante und gute Alternativen dar, insbesondere für Patienten mit kardiovaskulärem Risikoprofil, denen bisher Triptane vorenthalten bleiben mussten. Um die gezielte Therapie für den Patienten zu wählen, ist bei jedem Kopfschmerzpatienten das Führen eines Kopfschmerzkalenders essenziell. Des Weiteren ist die Aufklärung über nichtmedikamentöse Maßnahmen unabdingbar. Wichtig ist hierbei, dass die Wirksamkeit in Studien belegt wurde und dies auch dem Patienten erklärt wird. Auch die Methoden der Neuromodulation mit etwa Cefaly und gammaCore sind nebenwirkungsarme Methoden, die mehr zum Einsatz kommen sollten. Wir dürfen weiter gespannt sein, welche Entwicklungen in den nächsten Monaten und Jahren im Gebiet der Migräne auf den Markt kommen, um eine der größten Volkskrankheiten besser therapieren und damit die relevanten ökonomischen wie psychosozialen Folgen reduzieren zu können. 

Seltene Tumore der Medianen Schädelbasis

Kategorie: Neurologie
Mögliche CME-Punkte: 2
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Tumore der medianen Schädelbasiswie Chordome, Chondrosarkome, Kraniopharyngeome, Choresterolgranulome oder Rathke-Taschen- Zysten sind selten. Symptomatisch werden sie mit einer Hypophyseninsuffizienz, Sehstörungen oder Doppelbildern. Diagnostisch werden ein Kernspin +/-Kontrast, ein Hormonstatus, ein Visus und Gesichtsfeld benötigt. Das primäre Therapieziel ist die Komplettresektion mit Erhalt der neurologischen Funktion. Mit der endoskopischen transnasalen Schädelbasischirurgie kann dieses primäre OP-Ziel immer häufiger erreicht werden. Bei den aggressiv wachsenden Chordomen sollte auch bei einer Komplettresektion eine Nachbestrahlung mit Protonen erwogen werden. 

24h-Video-EEG-Monitoring

Kategorie: Neurologie
Mögliche CME-Punkte: 2
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Die Epilepsie stellt eine der häufigsten chronischen Krankheiten des Kindesalters dar. Es gibt viele Differenzialdiagnosen und Fehldeutungen sind häufig, da sich die Anfälle in ihrem Erscheinungsbild sehr ähnlich sein können. Das Elektroenzephalogramm (EEG) dient dabei meist nur bei wiederholten Untersuchungen, Schlafentzug oder Ableitung im Schlaf als ausreichendes Mittel zur Beschaffung der Informationen. Zunächst können Schlaf-EEGs und Wiederholungen der Wach-EEGs durchgeführt werden. Bei Erfolglosigkeit empfiehlt sich jedoch eine länger andauernde Aufzeichnung. Das Monitoring führte dazu, dass bei über einem Viertel der Kinder eine Epilepsie neu diagnostiziert und bei 16,2 % der Kinder eine Epilepsie ausgeschlossen werden konnte. Außerdem bewirkte es bei 7,6% eine Änderung der Epilepsieklassifikation. Bei über einem Viertel wurde die Epilepsie durch das Monitoring re-klassifiziert. In ca. der Hälfte der Fälle kam es durch das Monitoring zu einer Änderung der antiiktalen Therapie. Zudem zeigte sich bei 32,1 % eine Anfallsfreiheit im ersten Jahr nach dem Monitoring und bei 23,8 % konnte eine Sanierung des EEGs für das folgende Jahr nach dem Monitoring erreicht werden. Es bestand ein statistisch signifikanter Zusammenhang sowohl zwischen der Anfallsfreiheit und der Neudiagnose als auch zwischen der Anfallsfreiheit und der Re-klassifikation der Epilepsie (für beides p = 0,007). Insgesamt ergab sich durch das Monitoring ein großer diagnostischer Nutzen in der Bestimmung von Epilepsie bei Kindern und Jugendlichen mit klinischer Relevanz bei einer nicht invasiven Untersuchung und ausbleibenden Komplikationen.

Neurologische Erkrankungen und Kinderwunsch

Kategorie: Neurologie
Mögliche CME-Punkte: 2
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Weder Multiple Sklerose(MS)- noch Myasthenia gravis-Patientinnen sind per se als Risikoschwangerschaften einzustufen. Durch die Erkrankung wird das Risiko für Schwangerschaftskomplikationen oder negative Schwangerschaftsausgänge in den allermeisten Fällen nicht erhöht, sodass die meisten Patientinnen gesunde Kinder haben werden. Dennoch sollten Schwangerschaften gut geplant werden, und die Therapieoption mit dem größtmöglichen Nutzen für die Mutter und dem geringstmöglichen Risiko für das Kind eruiert werden. Die meisten Frauen werden durch die Schwangerschaft keine bleibende Behinderung davontragen. Wenn gewünscht, kann in den ersten 4–6 Monaten bei beiden Erkrankungen voll gestillt werden. Ein sofortiger postpartaler Therapiebeginn ist angeraten, wenn MS bzw. Myasthenia gravis-erkrankte Frauen nicht stillen möchten oder zuvor einen hochaktiven Krankheitsverlauf zeigten. Interferon-beta-Präparate, Ofatumumab und IVIG sind auch in der Stillzeit zugelassen. Unter anderen Präparaten wie Glatirameracetat, Dimethylfumarat, monoklonalen Antikörpern, Kortison oder Azathioprin kann das Stillen Off-label erwogen werden. 

Immuntherapie der schubförmigen/schubförmig-remittierenden Multiplen Sklerose

Kategorie: Neurologie
Mögliche CME-Punkte: 2
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Die Multiple Sklerose (MS), eine chronische inflammatorische Erkrankung des ZNS, ist die häufigste neurologische Erkrankung des jungen Erwachsenenalters, die bereits frühzeitig zur Behinderung führen kann. Nach heutigem Verständnis spielt Autoimmunität eine wesentliche Rolle in der Pathogenese, die zu einer Demyelinisierung und Neurodegeneration im Gehirn und Rückenmark führt. Die Behandlung von Krankheitsschüben, die symptomatische Therapie und die prophylaktische Immuntherapie mit verlaufsmodifizierenden Substanzen (disease
modifying drugs, DMDs) stellen die Säulen der MS-Therapie dar. In den letzten 25 Jahren konnten vor allem auf dem Gebiet der DMDs große Fortschritte erzielt werden, insbesondere bei der schubförmigen Verlaufsform. Mehrere Präparate mit unterschiedlichen Wirkmechanismen, Wirksamkeit, Nebenwirkungen und Anforderungen an die Pharmakovigilanz sind mittlerweile zugelassen. Das therapeutische Spektrum umfasst orale (Cladribin, Dimethylfumarat, Diroximelfumarat, Fingolimod, Ozanimod, Ponesimod, Siponimod, Teriflunomid), sowie parenteral verabreichte Therapien (Alemtuzumab, Betainterferone, Glatirameracetat, Natalizumab, Ocrelizumab, Ofatumumab). Die Vielzahl der verfügbaren Therapeutika macht die Therapiewahl zu einer Herausforderung, wichtige Kriterien hierbei sind Krankheitsaktivität, Patientencharakteristika und Sicherheitsaspekte.

Therapie der spinalen Muskelatrophie (SMA) bei Erwachsenen – ein Update

Kategorie: Neurologie
Mögliche CME-Punkte: 2
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Die spinale Muskelatrophie (SMA) ist eine neurodegenerative autosomal-
rezessiv vererbte, meistmonogenetische Erkrankung. Diese führt
durch eine Mutation im SMN1-Gen und einem daraus resultierenden
Mangel an SMN1-Protein zum Untergang der a-Motoneurone in Rückenmark
und Hirnstamm und damit zu schlaffen Paresen. Bei einer Inzidenz
von 1:10.000 Geburten werden in Deutschland jährlich etwa
80–120 Kinder mit einer SMA geboren. Die häufigste Form, mit einem
Anteil von etwa 95%, ist dabei die 5q-assoziierte SMA, die seit diesem
Jahr Bestandteil des Neugeborenenscreenings ist. Verschiedene medikamentöse Therapien stehen für die Behandlung der SMA zur Verfügung. Darüber hinaus befinden sich weitere SMN-unabhängige Strategien in der Entwicklung. Auch die Kombination
der verschiedenen Therapiemöglichkeiten wird diskutiert und
zum Teil bereits in Studien untersucht. Weiterhin sollten Patienten mit
einer SMA an spezialisierten Zentren behandelt werden und auch supportive
Therapiemaßnahmen bleiben von Bedeutung.

Spastik bei Multipler Sklerose

Kategorie: Neurologie
Mögliche CME-Punkte: 2
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Spastik ist ein häufiges und belastendes Symptom bei Patienten mit Multipler Sklerose. Ihre Erscheinungsformen sind hinsichtlich Intensität, Lokalisation und verstärkenden Faktoren vielfältig, ebenso wie die individuelle Beeinträchtigung, die sie im Alltag hervorruft. Die Behandlung der Spastik ist rein symptomatisch. Sie muss daher die genannten Faktoren berücksichtigen und unterscheidet sich daher stark zwischen Patienten, z. B. in Abhängigkeit davon, ob generalisierte oder fokale Spastiken
überwiegen und ob sich die spastische Tonuserhöhung eher durch Schmerzen bemerkbar macht, ob sie eine Bewegungseinschränkung verstärkt oder im Gegenteil dem Patienten zusätzliche Stabilität beim Gehen oder beim Transferbietet. Neben dem Erhalt oder der Verbesserung der Beweglichkeit stehen die Schmerzreduktion und die Kontrakturprophylaxe im Vordergrund.

Ganglion sphenopalatinum – gepulste Radiofrequenztherapie bei Clusterkopfschmerzen

Kategorie: Neurologie
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Clusterkopfschmerzen (CK) gehören zu den schwersten Schmerzerkrankungen. Die Betroffenen leiden erheblich in ihrer Lebensqualität und unter den sozialen Auswirkungen. Die medikamentöse Behandlung ist insbesondere bei chronischen Verläufen oft schwierig und nebenwirkungsträchtig. Die Pathophysiologie der CK-Erkrankung ist nicht genau bekannt.

Eine wichtige Rolle spielt die Aktivierung des trigeminoautonomen Reflexes. In diesen Reflex ist das Ganglionsphenopalatinum eingebunden, das als überwiegend parasympathisches Ganglion die typischen autonomen Begleitsymptome der Clusterattacken (Lakrimation, Rhinorrhoe, conjunktivale Injektion etc.) vermittelt. Das Ganglion sphenopalatinum (SPG) steht bereits seit über 100 Jahren im Fokus verschiedener Behandlungsmethoden. Einer medikamentösen Behandlung ist das SPG über eine intranasale Applikation zugänglich. Daneben existieren invasive Methoden, mittels derer über einen perkutanen Zugang unter der Kontrolle bildgebender Verfahren das SPG erreicht werden kann. In therapierefraktären Fällen stellt die gepulste Radiofrequenztherapie eine relativ nebenwirkungsarme invasive Behandlungsoption dar. Im vorliegenden Artikel wird die Methode erläutert und die technische Durchführung beschrieben.

Diagnostik und Therapie akuter monokulärer retinaler Ischämien und ischämischer Optikusneuropathien

Kategorie: Neurologie
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Akut auftretende monokuläre Sehstörungen sind zumeist vaskulär bedingt, sodass Parallelen zu zerebralen Durchblutungsstörungen bezüglich Risikofaktoren, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie bestehen. Man unterscheidet flüchtige bzw. persistierende retinale arterielle Ischämien (RAV) sowie vordere bzw. hintere ischämische Optikusneuropathien (AION, PION). Prinzipiell muss zudem zwischen arteriitischen und nicht-arteriitischen Verlaufsformen differenziert werden. Der Artikel soll einen Überblick über die Epidemiologie, Anatomie sowie die aktuell zu empfehlende Diagnostik und Therapie der genannten neuroophthalmologischen Krankheitsbilder geben

Neuromyelitis Optica Spektrum Erkrankungen – Ein aktueller Überblick

Kategorie: Neurologie
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Die AQP4-IgG+ Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankung (NMOSD) ist eine seltene, Antikörper-vermittelte Autoimmunerkrankung des ZNS. Der Nachweis von AQP4-IgG unterscheidet die Erkrankung mit hoher Spezifität von ihren wichtigsten Differentialdiagnosen – Multiple Sklerose und MOG-Antikörper assoziierte Erkrankungen. Sie verläuft meist schubförmig und häufig schwer, das Ansprechen auf
die inzwischen zur Verfügung stehende Immuntherapie ist jedoch in den meisten Fällen gut. Umso bedeutsamer sind die frühe und präzise Diagnosestellung sowie Therapieeinleitung, um Behinderung zu vermeiden. Wesentliche zukünftige Herausforderungen umfassen die Entwicklung neuer Biomarker zur Therapiesteuerung und Prognose, eine weiterreichende Klärung der Ätiologie sowie die bessere Charakterisierung der Antikörper-negativen NMOSD.

Psychopharmaka oder Psychotherapie oder beides? Versorgungspraxis bei psychischen Störungen

Kategorie: Neurologie
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Die zwei Hauptverfahren zur Behandlung psychisch kranker Menschen, Psychopharmakotherapie und Psychotherapie, waren zunächst in spirituelle Rituale eingebunden, seit dem 20. Jahrhundert dann auch in einen medizinisch-wissenschaftlichem Kontext. Sie haben sich jeweils stark ausdifferenziert, einschließlich der zugehörigen Theorie und Anwendungspraxis. Zunehmend geriet dabei die Kombinationstherapie in den Fokus. Auch sie zeigte sich wirksam, manchmal einer Monotherapie sogar überlegen. Allerdings lassen sich die einschlägigen Leitlinienempfehlungen im klinischen Alltag nicht immer leicht umsetzen. So bestimmt eher die Verfügbarkeit therapeutischer Angebote vor Ort über die konkrete Umsetzung von simultaner oder serieller Kombination der beiden Methoden.

Neue Entwicklungen in der Therapie kindlicher Hirntumore

Kategorie: Neurologie
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Die Behandlung kindlicher Hirntumore unterscheidet sich wesentlich von der von Erwachsenen. Fortschritte in der Molekulargenetik haben zu einer neuen WHO-Klassifikation mit neuen Subtypen und zu einem Wechsel von der rein histopathologischen zur integrierten Diagnose geführt. Ein besseres Verständnis für den molekulargenetischen Background der Tumorgenese, hat zu einer genaueren Diagnostik und Behandlung geführt sowie zur Entwicklung neuer zielgerichteter individualisierter Therapien. Hierdurch konnte die Prognose und das Überleben einzelner Subgruppen deutlich verbessert werden.  Die Optimierung solcher Behandlungsstrategien erfordert ein multidisziplinäres Team und Kollaboration mit internationalen Forschungsgruppen und sollten in der Zukunft weiter forciert werden.

Posttraumatische Kopfschmerzen

Kategorie: Neurologie
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Posttraumatische Kopfschmerzen (PTH) zählen zu den häufigsten sekundären Kopfschmerzformen. PTH treten eher nach mildem Schädelhirntrauma auf und können auch persistieren. Die Chronifizierung wird pathophysiologisch mit Neuroinflammation und zentralen Sensibilisierungsprozessen in Zusammenhang gebracht. Der akute PTH sollte aggressiv analgetisch behandelt werden, zudem sollte moderate körperliche Belastung bereits 24–48 Stunden nach dem Trauma erfolgen, um einer Chronifizierung vorzubeugen. Posttraumatische Kopfschmerzen ähneln phänotypisch meist Kopfschmerzen vom Spannungstyp, jedoch treten auch migräneähnliche Kopfschmerzen auf. Selten können auch trigeminoautonome Kopfschmerzen entstehen. Die medikamentöse Therapie richtet sich nach dem Kopfschmerzphänotyp, auch Triggerpunktinjektionen, Blockade der Occipitalnerven, CGRP-Blockade mittels Botulinumtoxininjektionen oder monoklonalen CGRP-Antikörpern können effektiv
sein. Diese Maßnahmen sollten durch multimodale Therapieansätze mit Verhaltenstherapie, Entspannungsverfahren und Physiotherapie flankiert werden. Die Mitbehandlung weiterer postkommotioneller Beschwerden wie Schlafstörung, depressive Verstimmung oder eine mögliche posttraumatische Belastungsstörung sollte stets in die Behandlung miteinbezogen werden.

Epileptische Anfälle bei Tuberöser Sklerose: Neue Therapiemöglichkeiten

Kategorie: Neurologie
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Der Tuberöse Sklerose-Komplex (früher kurz als tuberöse Sklerose bezeichnet) ist eine neuropsychiatrische Multisystem-Erkrankung. Die Erkrankung geht häufig mit einer therapieresistenten Epilepsie einher. Seit einigen Jahren ist der mTOR-Signalweg als pathophysiologisches Korrelat des TSC bekannt. Die Behandlung der Epilepsie beim TSC erfolgt prinzipiell mit den gleichen Antiepileptika (mittlerweile auch zunehmend als anfallssuprimierende Medikation bezeichnet) wie bei anderen Epilepsie-Formen. Aktuell sind zwei weitere Medikamente verfügbar, die ausdrücklich zur Behandlung epileptischer Anfälle im Rahmen des TSC zugelassen sind. Es handelt sich um Everolimus, das gezielt in den pathophysiologischen Mechanismus der Erkrankung eingreift. Außerdem ist Cannabidiol verfügbar, das auch noch für weitere Syndrome (Lennox-Gastaut-Syndrom und Dravet-Syndrom) zugelassen ist. Die Wirksamkeit und Verträglichkeit der beiden genannten Medikamente wurde nach üblichem Standard in multizentrischen, doppelblinden und Placebo-kontrollierten Studien nachgewiesen. Beide Medikamente verfügen über ein relevantes Interaktionspotential. 

Diagnostik und Therapie der Bipolaren Störungen

Kategorie: Neurologie
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Bipolare Störungen zeigen eine stabile Lebenszeitprävalenz von ca. 1,5 % (1,1–2 %). Bis zur korrekten Diagnose vergehen allerdings noch bis zu zehn Jahre. Nur eine möglichst frühzeitig richtig gestellte Diagnose ermöglicht die Einleitung einer spezifischen Behandlung, die sich deutlich von der Therapie unipolar affektiver Störungen unterscheidet. Für die Akuttherapie der Manie sind mit einer Kombination aus einem antimanischen Stimmungsstabilisierer, einem Antipsychotikum und oft auch einem Benzodiazepin initiale Ansprechraten von 80% und mehr erreichbar. Bei der schwerer behandelbaren bipolaren Depression sollten Antidepressiva als Monotherapie wegen des Switch Risikos nur in Ausnahmefällen zum Einsatz kommen. Die beste Evidenz liegt für Quetiapin in Kombination mit Psychotherapie vor. Die EKT ist bei Therapieresistenz indiziert und gleich wirksam wie bei der unipolaren Depression. Eine medikamentöse Phasenprophylaxe soll Frequenz und Schwere weiterer Krankheitsphasen reduzieren und Funktionalität und Lebensqualität wiederherstellen. Neben der Fortführung und Optimierung der erfolgreichen Akuttherapie stellt Lithium die wirksamste langfristige Therapieoption dar, wobei neben der Phasenprophylaxe auch ein wichtiger antisuizidaler Effekt gezeigt werden konnte. Eine begleitende Psychotherapie führt ebenfalls zur Reduktion neuer Krankheitsepisoden. Psychoedukation im systemisch familiären Kontext reduziert Krankheitsrückfälle stärker als individuelle Einzeltherapien. Daher ist die trialogische Einbindung auch der Angehörigen in Diagnostik und Therapie wichtig.

Aktuelle transitionspsychiatrische Fragen und Bedarfe bei ADHS und Sucht

Kategorie: Neurologie
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Der koordiniert begleitete Übergang von Jugend in das Erwachsenenalter wird in der psychologischen Medizin als transitionspsychiatrische Phase gefasst. Hier entstehen für die Betroffenen individuelle Herausforderungen, welche von Emerging Adulthood, Feeling in Between und Risiko- und Explorationsverhalten gekennzeichnet sind. Es bilden verschiedene psychische Störungen erste Altersgipfel und Selbstverletzung sowie Suizidalität sind charakteristische psychopathologische Phänomene. Behandlungsabbrüche und Verschlechterungen in der Versorgung markieren eine Art Transitionslücke in der Praxis. Diesen sollten interdisziplinär und mit konkreten Empfehlungen begegnet werden. Ein individuell gestalteter Übergang und die Absprache zwischen den Behandelnden sind genauso wie die gestufte Übernahme der Eigenverantwortung für die Behandlung zentrale Elemente. Betroffene einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) stellen in dieser Altersgruppe eine sehr häufige Gruppe mit aufgrund der Organisationsdefizite und Selbstregulationsstörungen spezifischen Anforderungen an Transition dar. Die Behandlung wird deutlich erschwert bei komorbiden, ebenfalls sehr prävalenten Substanzkonsumstörungen. Therapeutische Angebote sollten sowohl institutionell als auch inhaltlich die speziellen Bedarfe adressieren. Empfohlen sind die stärkere Verzahnung der Bereiche KJP und Erwachsenenpsychiatrie in der Praxis und Angebote für junge Erwachsene zugänglich zu gestalten.

Verhaltenstherapeutische Diagnostik und Behandlung der Migräne

Kategorie: Neurologie
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Die Migräne ist eine häufige Erkrankung, die mit einer hohen Beeinträchtigung der Lebensqualität einhergehen kann. Es handelt sich bei der Erkrankung um eine neurobiologische Funktionsstörung, deren Verlauf maßgeblich durch psychische und Verhaltensfaktoren beeinflusst wird. Zur psychologischen Migränediagnostik stehen
spezifische Fragebögen zur Verfügung. Es sollte ein Assessment von Beeinträchtigung und emotionaler Belastung stattfinden. Zur Behandlung existiert ein ganzes Spektrum an verschiedenen verhaltenstherapeutischen Verfahren. Es liegt die Evidenz für eine leichte bis mittlere Wirksamkeit dieser Verfahren vor. Fast die Hälfte der Betroffenen
profitiert von verhaltenstherapeutischen Maßnahmen mit einer Reduktion der Kopfschmerzaktivität. Zukünftige Forschung sollte die Möglichkeit des maßgeschneiderten Einsatzes von verhaltenstherapeutischen Interventionen untersuchen und Prädiktoren für die Wirksamkeit verhaltenstherapeutischer Maßnahmen bestimmen, um so den Wirkungsgrad von Verhaltenstherapie in der Migränebehandlung weiter zu verbessern.

Prähospitale Schlaganfallversorgung – der erste wichtige Schritt für ein optimales klinisches Ergebnis

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Der Schlaganfall ist und bleibt eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen, und ein optimales Management und eine rasche Zuführung der Patienten zu den vorhandenen evidenzbasierten Akuttherapien ist das Ziel eines modernen Schlaganfallmanagements. Diese optimale Behandlung des akuten Schlaganfalls muss bereits in der prähospitalen Phase beginnen. Während die Zeit von Symptombeginn bis zur Alarmierung des Rettungsdienstes durch Patienten und Angehörige derzeit nur durch immer wiederkehrende Aufklärungskampagnen zu beeinflussen ist, gibt es zahlreiche prähospitale Möglichkeiten, die medizinische Versorgung der Patienten zu beschleunigen. In der konventionellen prähospitalen Versorgung führen die ergänzende Anwendung von klinischen Skalen zur Diagnoseunterstützung und die Vorankündigung des Patienten in der Schlaganfallklinik zu einer Reduktion der Zeit bis zur innerklinischen Diagnostik und Therapie-Umsetzung. Das Konzept eines „Mobile Stroke Unit“-Rettungswagens, der mit Computertomograph zur zerebralen Bildgebung, Point-of-Care Labordiagnostik und Telemedizin ausgestattet ist, ermöglicht die akute Diagnostik und Einleitung spezifischer Therapien bereits am Notfallort, was zu einem verbesserten klinischen Outcome der Patienten führt. Entscheidend ist, die Bedeutung der prähospitalen Phase in der Versorgungskette des akuten Schlaganfallpatienten zu erkennen und in Verbesserungskonzepte einzubeziehen und weiter zu erforschen.

Behandlung der Multiplen Sklerose und autoimmunen Komorbiditäten

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Die Inzidenz komorbider Autoimmunerkrankungen ist bei Patienten mit Multipler Sklerose (MS) höher als in der Normalbevölkerung. Es ist bekannt, dass sich die Pathogenese von MS und anderen Autoimmunerkrankungen teilweise überlappt, sodass ein Immunmedikament mehrere Krankheitsentitäten ansprechen und die Behandlung von Patienten vereinfachen kann. Einige Medikamente, die erfolgreich eine Autoimmunerkrankung behandeln können, können bei einer anderen Erkrankung diese Wirksamkeit nicht entfalten oder können die Aktivität der Erkrankung sogar steigern. So führen beispielsweise TNF-alpha-Blocker zu einer erhöhten MS-Aktivität
und müssen abgesetzt werden, wenn eine MS zusätzlich diagnostiziert wird. Es ist daher von Vorteil, die mögliche Wirksamkeit von immunmodulierenden Medikamenten bei MS und anderen Autoimmunerkrankungen zu kennen.

Funktionelle neurologische Bewegungsstörungen

Kategorie: Neurologie
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Funktionelle neurologische Bewegungsstörungen sind häufige, behindernde Erkrankungen, die sich in einer Vielzahl von Störungen der Willkürmotorik äußern können. Die Frage nach der nosologischen Zugehörigkeit des Störungsbildes stellt ein großes Hindernis für die angemessene Versorgung der Patienten dar. Dieser Artikel
soll als Überblick über die Erkrankung für die neurologische Praxis dienen. Nach einer kurzen Darstellung der Epidemiologie liegt der Schwerpunkt des ersten Teils auf der Diagnosefindung und Informationen darüber, wie die Diagnose angemessen und erfolgreich vermittelt werden kann. Im zweiten Teil werden relevante Konzepte
der Pathogenese und Ätiologie vorgestellt. Schließlich wird ein kurzer Überblick über zwei therapeutische Ansätze gegeben, der mit einem Plädoyer für die Verortung der funktionellen neurologischen (Bewegungs-)Störungen in der Neurologie abschließt.

Liquorverlust-Syndrom: Spontan und Postpunktionell

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Das Liquorverlustsyndrom bezeichnet entweder die spontane Hypotension oder den postpunktionellen Kopfschmerz. Die Erkrankung ist durch bestimmte Symptome wie orthostatische Kopfschmerzen, niedrigem Liquordruck und diffuse pachymeningeale Kontrastmittelaufnahme im MRT gekennzeichnet. Neben einigen unspezifischen Symptomen wie Tinnitus oder Schwindel ist nur der lageabhängige Kopfschmerz pathognomonisch. Risikofaktoren für die Entwicklung des spontanen Unterdrucks sind Kollagenosen oder drastischer Gewichtsverlust. Weitere mögliche Ursachen sind entweder ein Duralriss oder ein Divertikel im Rückenmark. Leider wird diese Erkrankung des Liquoraustritts oft nicht richtig erkannt oder diagnostiziert. Das mangelnde Bewusstsein für diese Erkrankung kann zu unnötigen medizinischen Untersuchungen und einer verzögerten Diagnose führen. Konservative Therapieoptionen beinhalten Koffein und Bettruhe sowie Analgesie. Bei früher Diagnose und Therapie ist die Prognose gut, hierbei besser beim postpunktionellen Kopfschmerz als bei der spontanen Form. Meist heilt die Erkrankung spontan aus. Bei therapierefraktären Fällen ist ein epiduraler Blutpatch oder bei strukturellem Korrelat wie Divertikel oder Spondylophyten eine operative Therapie angezeigt.

Dysthymie – Definition, Diagnose und Therapie

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Sowohl nach ICD-10– als auch nach DSM-5-Kriterien handelt es sich bei der Dysthymie um eine chronische, leichte depressive Verstimmung über mindestens zwei Jahre, die nach Schweregrad und Dauer der einzelnen Episoden nicht die Kriterien einer leichten oder mittelgradigen rezidivierenden depressiven Störung erfüllt. Die Betroffenen fühlen sich meistens müde und deprimiert, könne nichts genießen, grübeln, schlafen schlecht und fühlen sich unzulänglich, sind in der Regel aber fähig, mit den wichtigsten Anforderungen des täglichen Lebens fertig zu werden. Die Störung beginnt meist im frühen Erwachsenenalter und dauert mindestens mehrere Jahre,
manchmal lebenslang. Bei den Differentialdiagnosen zur Dysthymie sind primär verschiedene Persönlichkeitsstörungen, die major depression, die rezidivierende kurze depressive Störung, die subthreshold depression, Anpassungsstörungen oder schizophrene Residualzustände in Betracht zu ziehen. Die Dysthymie ist häufig, die Prävalenzraten variieren jedoch ausgesprochen stark. Die Dysthymie besitzt darüber hinaus eine hohe Komorbidität mit anderen psychiatrischen Erkrankungen, häufig mit Angststörungen, ein Substanzmissbrauch oder Persönlichkeitsstörung. Auch die Komorbidität der Dysthymie mit der major depression ist ausgesprochen hoch, diese sog. „double depression“ ist mit einem hohen Maß an Wiedererkrankungswahrscheinlichkeit verbunden. Die Dysthymie wird zu selten diagnostiziert und vor allem behandelt. Nach heutigen Erkenntnissen dürften Antidepressiva in einer adäquaten Dosis und über einen genügend langen Zeitraum (mindestens sechs Wochen) in Kombination mit kognitiver- oder Verhaltenstherapie die effektivste Behandlung dieser Störung darstellen.

Kognitive Verschlechterung nach einem Schlaganfall: was kann dahinterstecken?

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Transparenzinformation:

Die Bundesärztekammer und die Bayerische Landesärztekammer fordern auf, mehr Transparenz bei der Förderung von ärztlichen Fortbildungen bzw. CME zu schaffen. Fortbildungsveranstalter sind gehalten, potenzielle Teilnehmer von Fortbildungen darüber zu informieren, in welchem Umfang und zu welchen Bedingungen die (Arzneimittel-)Industrie die Veranstaltung unterstützt. Dieser Verpflichtung kommen wir nach und informieren Sie hier über die Höhe der Förderung der beteiligten (Arzneimittel-)Firma sowie über mögliche Interessenkonflikte der Autoren.

Diese Fortbildung bzw. CME erhielt für den aktuellen Zertifizierungszeitraum eine finanzielle Förderung von: Westermayer Verlag-GmbH mit 300 €.

Interessenkonflikte des Autors: Bei der Erstellung dieser von der Bayerischen Landesärztekammer zertifizierten Fortbildung bzw. CME bestanden keine Interessenkonflikte im Sinne der Empfehlungen des International Committee of Medical Journal Editors (www.icmje.org). Relevant ist der Zeitraum der letzten zwei Jahre vor Einreichen der Fortbildung bzw. CME durch Mediengruppe Oberfranken – Fachverlage GmbH & Co. KG bei der Bayerischen Landesärztekammer. Diese Angaben erfolgen selbstverantwortlich durch die Autoren. 

Wissenschaftliches Lektorat und neutrale Gutachter: Aktualität der medizinischen Inhalte, Produktneutralität und Werbefreiheit dieser Fortbildung bzw. CME wurden im Vorfeld der Zertifizierung bei der Bayerischen Landesärztekammer durch ein wissenschaftliches Lektorat und ein Review mit zwei Gutachtern geprüft.

Autismus(-Spektrum-Störung): diagnostisches Vorgehen bei Erwachsenen

Kategorie: Neurologie
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Transparenzinformation:

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Interessenkonflikte des Autors: Bei der Erstellung dieser von der Bayerischen Landesärztekammer zertifizierten Fortbildung bzw. CME bestanden keine Interessenkonflikte im Sinne der Empfehlungen des International Committee of Medical Journal Editors (www.icmje.org). Relevant ist der Zeitraum der letzten zwei Jahre vor Einreichen der Fortbildung bzw. CME durch Mediengruppe Oberfranken – Fachverlage GmbH & Co. KG bei der Bayerischen Landesärztekammer. Diese Angaben erfolgen selbstverantwortlich durch die Autoren.

Wissenschaftliches Lektorat und neutrale Gutachter: Aktualität der medizinischen Inhalte, Produktneutralität und Werbefreiheit dieser Fortbildung bzw. CME wurden im Vorfeld der Zertifizierung bei der Bayerischen Landesärztekammer durch ein wissenschaftliches Lektorat und ein Review mit zwei Gutachtern geprüft.

Verzögerte kognitive Erholung und persistierende kognitive Funktionsstörungen nach einem Delir

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Dem phänotypischen Delir liegt pathobiologisch eine Enzephalopathie variablen Ausmaßes zugrunde. Das Delir ist nach klinischen Kriterien klar definiert. Eine Enzephalopathie hingegen stellt eine Hirnfunktionsstörung jeglichen Ausmaßes im Zusammenhang mit einem medizinischen Ereignis dar und kann von leichten subsyndromalen Veränderungen bis hin zum Koma reichen. Sowohl der 
akuten Enzephalopathie als auch dem Delir liegen komplexe, noch nicht vollständig verstandene, Mechanismen zugrunde, welche neuroinflammatorische und destruierende Prozesse beinhalten. Aus dem Ausmaß dieser Vorgänge resultieren persistierende kognitive Funktionsstörungen bis hin zur Entwicklung eines dementiellen Syndroms, wobei die individuelle Änderung des Verlaufs der kognitiven Trajektorie nicht immer nachvollziehbar ist. Eine pathophysiologisch orientierte Therapie des Delirs und seiner Folgen existiert nicht. Daher kommt der Delirprävention zur Vermeidung langfristiger kognitiver Funktionsstörungen eine erhebliche Bedeutung zu.

Quo vadis THS: Alte und neue Herausforderungen bei der Programmierung der subthalamischen Tiefen Hirnstimulation beim Parkinson Erkrankten

Kategorie: Neurologie
Mögliche CME-Punkte: 2
Zertifizierende Stelle: Bayerische Landesärztekammer
Mit freundlicher Unterstützung von neuro aktuell
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Invasive Verfahren finden zunehmend Anwendung in der Behandlung der fortgeschrittenen Parkinson Erkrankung. Die Tiefe Hirnstimulation (THS) spielt hierbei eine zentrale Rolle und bietet durch neue innovative Hardware und Software Lösungen vielfältige Möglichkeiten für eine individualisierte Therapie. Gleichzeitig führt dies jedoch auch zu einer zunehmenden Komplexität der Behandlung. In diesem Artikel werden neue Programmierungsansätze wie die bildgebungsbasierte Parameteroptimierung oder die Nutzung von hirneigenen Signalen in den Zielgebieten der THS näher beleuchtet. Auch werden Programmierungsstrategien bei typischen Herausforderungen wie Sprech- und Gangstörungen aufgezeigt. Abschließend wird die THS als Teil moderner, integrativer Versorgungskonzepte zur multidimensionalen Erfassung von Symptomen vorgestellt.

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