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Differenzierte Evidenz für Wirksamkeit und Sicherheit von Traubensilberkerze zur Behandlung klimakterischer Beschwerden

Kategorie: Gynäkologie
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Ergebnisse der Women´s Health Initiative (WHI) und der Million Women Study, ergaben für die Anwenderinnen einer Hormontherapie (HT) erhöhte Risiken für Brustkrebs und kardiovaskuläre Ereignisse. Daher steigt die Nachfrage nach nicht-hormonellen Behandlungsalternativen bei klimakterischen Beschwerden.

Neue Zytologische Klassifikation – Münchner Nomenklatur III: Was ist wichtig für die Praxis?

Kategorie: Gynäkologie
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Die Münchner Nomenklatur III wurde im Oktober 2013 verabschiedet und tritt zum 1. Juli 2014 in Kraft.

Nicht-operative Behandlung von Schwangeren mit Myombeschwerden

Kategorie: Gynäkologie
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Die Angaben zur Prävalenz von Leiomyomen in der Schwangerschaft schwanken zwischen 0,1 % und 11 %. Die Entdeckung vor allem kleiner Myome mittels Ultraschall in der Schwangerschaft ist erschwert.

Antihypertensive Therapie in der Schwangerschaft

Kategorie: Gynäkologie
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Zunehmend gehen Frauen mit präexistierender (chronischer) Hypertonie in die Schwangerschaft. Eine Steigerung von 0,9 auf 1,5 % wird in den USA im Zeitraum von 1996 bis 2008 beschrieben, ebenso wie eine Zunahme der Schwangerschaft induzierten Hypertonie die bei ca. 5–6 % der Schwangeren auftritt.

Behandlungspfade bei weiblicher Belastungsharninkontinenz

Kategorie: Gynäkologie
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Unter Belastungsharninkontinenz wird der unwillkürliche Urinverlust ohne Harndrang während körperlicher Anstrengung, z. B. beim Niesen oder Husten verstanden.

Herzkreislaufstillstand bei Schwangeren

Kategorie: Gynäkologie
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Das Auftreten eines Herzkreislaufstillstands, mit den Leitsymptomen der Asystolie – Blutdruckabfall –  Bewusstlosigkeit – blasses Hautkolorit ist bei in den vergangenen Jahren steigender Prävalenz (durch die Zunahme anamnestischer mütterlicher Risikokonstellationen und Zunahme von  Schwangerschaftskomplikationen) einmal bei 12.000 Schwangeren zu erwarten.

Infektionen durch Chlamydien, Gonokokken, Treponema pallidum, Mykoplasmen, Ureaplasma und Trichomonaden

Kategorie: Gynäkologie
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Die WHO schätzt, dass weltweit pro Tag 1 Million Menschen mit einer STI (Sexually Transmitted Infection) angesteckt werden. Chlamydia trachomatis ist der weltweit am häufigsten sexuell übertragene Infektionserreger. Jährlich rechnet man in Deutschland mit etwa 300.000 Neuinfektionen.

Therapie des Mammakarzinoms mit Augenmaß

Kategorie: Gynäkologie
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Brustkrebs ist das häufigste Karzinom der Frau. In den letzten Jahrzehnten

wurde die Heilungswahrscheinlichkeit erheblich verbessert. Auch in Deutschland nahm die Sterblichkeit seit Jahrzehnten deutlich ab. Für den 5-Jahreszeitraum von 2007 bis 2012 wird ein Rückgang der Mortalität um etwas mehr als 9 Prozent erwartet, was dem Trend in der EU insgesamt entspricht. Diese Erfolgsgeschichte ist ganz wesentlich den adjuvanten Therapien zu verdanken. Heutzutage werden bei fast allen Patientinnen mit invasivem Karzinom mehrere begleitende Behandlungen empfohlen.


Primär hormonelle Osteoporose-Prävention – Nachteile der medikamentösen Alternativen

Kategorie: Gynäkologie
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Die deutschen Leitlinien zur Osteoporose-Prävention sind aus gynäkologischer Sicht nicht überzeugend. Der Dachverband Osteologie (DVO) hat seine Leitlinien zur Osteoporose-Prävention im Jahr 2014 überarbeitet, aber nur halbherzig. Einer Östrogen-Substitution wird zur Fraktur-Prävention die höchste Effizienzstufe A zugesprochen. Wiederum geschah dies mit wissenschaftlich nicht begründbaren Einschränkungen.Warum sollten substituierte Östrogene nur für Frauen mit hohem Fraktur-Risiko zugelassen werden?

Algorithmus-Aspekte zur Myom-Therapie

Kategorie: Gynäkologie
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Myom-Beschwerden korrelieren mehr mit der Lokalisation des Myoms als deren Größe. Das erschwert eine Algorithmus-Erstellung, die sich überwiegend an den Myomen selbst orientiert. Es sollten vielmehr Art und Stärke der Symptome und die daraus resultierende beeinträchtigte Lebensqualität erfasst werden. Mit Zulassung von Ulipristalacetat (UPA) ist das algorithmische Vorgehen komplexer geworden. Unter UPA können Myome unterschiedlich an Volumen verlieren und entsprechend verschieden ist die Beschwerdeminderung bei den Betroffenen. Weitere neue klinische Aspekte belegen, dass UPA als „revolutionär“ einzustufen ist. Es muss sicher geklärt werden, ob die Beschwerden tatsächlich durch ein Myom bedingt sind. Eine kurzfristig erreichte Volumenreduktion durch UPA-Gabe korreliert mit einer sofortigen Beschwerdeminderung. Bei großen Myomen treten oft Probleme, wie z. B. Ureter-Kompression und beginnender Nierenstau auf, die sich präoperativ via UPA-Medikation kurzfristig beseitigen lassen.

Die Rolle des Peritoneums in der Schmerzpathogenese der Endometriose

Kategorie: Gynäkologie
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Endometriose ist eine der häufigsten benignen gynäkologischen Erkrankungen, die während der reproduktiven Lebensphase der Frau aktiv ist. Es handelt sich dabei um das Auftreten von Endometrium-artigen Geweben, die sich außerhalb der Gebärmutterhöhle ansiedeln, dort proliferativ aktiv sind und zu einer inflammatorischen Reaktion führen. Endometrioseläsionen können oberflächlich und auch infiltrativ wachsen und je nach Lokalisation und Art werden daher unterschiedliche Manifestationsformen unterschieden.

Antibiotika bei Harnwegsinfektionen

Kategorie: Gynäkologie
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Harnwegsinfektionen (HWI) gehören mit zu den häufigsten bakteriell verursachten

Infekten und sind neben Atemwegsinfekten eine der häufigsten Ursachen, warum Erwachsene einen niedergelassenen Arzt aufsuchen und ein Antibiotikum rezeptiert bekommen.

Frauen sind dabei aufgrund ihrer Anatomie viel häufiger betroffen als Männer. Etwa 50 % aller Frauen erleiden zumindest einmal in ihrem Leben einen HWI. Von diesen erleiden

20 %einen weiteren HWI, wiederum ein Drittel von diesen bekommt weitere HWI. Eine von drei Frauen hat bereits bis zum 24.Lebensjahr den ersten HWI. Von rezidivierenden HWI spricht man bei zwei und mehr HWI in den letzten 6 Monaten oder drei und mehr in den letzten 12 Monaten. Insgesamt 2,4 %aller Frauen leiden unter rezidivierenden HWI. Dabei handelt es sich meist nichtum Pyelonephritiden mit Flankenschmerzen, klopfschmerzhaftem Nierenlager, CRP-Erhöhung und /oder Fieber, sondern um harmlose Zystitiden, die nicht zwangsläufig bei Nichtbehandlung zu einer Pyelonephritis führen.

Das Einsetzen der Menopause vor dem 45. Lebensjahr als Indikation zur Hormon-Substitution

Kategorie: Gynäkologie
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Eine Hormon-Substitution mit der Primär-Indikation „klimakterische Beschwerden“ wurde in den USA durch eine Osteoporose-Prävention ergänzt – unabhängig von klimakterischen Symptomen. Nun gibt es eine dritte primäre Indikation: Menopause vor 45 Jahren, da das KHK-Risiko um 50 % und die KHK-Mortalität um 19 %, im Vergleich zu später eintretenden Menopause, erhöht ist. Das kommt einer Validierung kardiovaskulärer Protektion gleich. Das gelingt alternativen Arzneimitteln nicht besser und dazu mit weit weniger Zusatznutzen. Individuelles Umsetzen dieser nun angehobenen Grenze für Klimakterium präcox ist im Interesse vieler Frauen.

Brustkrebs-Überwachung nach Ende der Hormontherapie: Bieten zirkulierende epitheliale Tumorzellen eine Entscheidunghilfe?

Kategorie: Gynäkologie
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Brustkrebspatientinnen stehen derzeit vor der Frage inwiefern eine weiter geführte Hormontherapie, nach Ablauf von 5 Jahren für sie sinnvoll ist. Statistisch konnte die Frage mittlerweile dahingehend positiv beantwortet werden, dass eine Hormontherapie über 10 Jahre einen Überlebensvorteil von 15 % gegenüber einer Hormontherapie von 5 Jahren bringt. Individuell für die einzelne Patientin ist allerdings noch nicht geklärt wann sich die Weiterführung lohnt. Dieses Problem wurde in der vorliegenden Studie an 36 Patientinnen mit hormonrezeptorpositivem primärem Brustkrebs untersucht, deren Erstdiagnose im Median sieben Jahre zurücklag.

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Endometriose und Naturheilkunde

Kategorie: Gynäkologie
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Endometriose gehört mit einer Inzidenz von 10–15 %, zu den häufigsten benignen gynäkologischen Erkrankungen in der reproduktiven Lebensphase der Frau. Die Erkrankung ist häufig geprägt, durch das Leitsymptom Schmerz, welches zu einer erheblichen  Einschränkung der Lebensqualität der betroffenen Patientin führen kann. An Behandlungsmöglichkeiten stehen die operative Therapie, die medikamentöse hormonelle Therapie und medikamentöse Schmerztherapie zur Verfügung. Naturheilkundliche Therapieansätze können ergänzend erwogen werden. In der Literatur existieren jedoch nur sehr wenige Studien zu Naturheilverfahren bei Endometriose. Die Wirkung der einzelnen Therapieverfahren ist häufig nicht evidenzbasiert, sondern erfahrungsbasiert. Dennoch werden naturheilkundliche Behandlungen von vielen Frauen mit endometriosetypischen Beschwerden, wie Dysmenorrhoe, Dysurie, Dyschezie, Dyspareunie und chronischen Unterbauchschmerzen als symptomlindernd empfunden.

Faszination Ontogenese – Früher Ultraschall Schritt für Schritt

Kategorie: Gynäkologie
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Unter Ontogenese oder Ontogenie [ὀντογένεση] wird nach dem deutschen Zoologen, Philosophen und Freidenker Ernst Haeckel (1866) die Entstehung eines Einzelwesens beginnend mit der Keimesentwicklung bis hin zum voll entwickelten Individuum im adulten Alter verstanden. Dieser, als Entwicklungsgeschichte bezeichneter Prozess, verläuft dabei stadienhaft. Insbesondere der kontinuierlichen Fortentwicklung pränataler Bildgebung sind zunehmende Einsichtsmöglichkeiten geschuldet, diese morphologischen Entwicklungsprozesse der Fruchtanlage und des Embryo/Fetus beobachtend zu begleiten.

Akkurater pränataler Diagnostik, erhoben bereits im ersten Trimenon einer Schwangerschaft (hochfrequente Transvaginalsonographie), wohnt das Potenzial inne durch frühzeitige Stratifizierung prä- und peripartaler Betreuungsstrategien positiven Einfluss auf den gesamten Schwangerschaftsverlauf, die Geburt und das mütterliche und kindliche Outcome zu nehmen.


Endometriose, Update der aktuellen Therapie

Kategorie: Gynäkologie
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Endometriose ist eine der häufigsten benignen proliferativen Erkrankung der Frau. Nach derzeitigen Schätzungen findet man bei etwa 6–10 % aller Frauen und bei 35–50 % der Frauen mit Unterbauchschmerzen oder unerfülltem Kinderwunsch eine Endometriose. In Deutschland geht man aktuell von schätzungsweise 40.000 Neuerkrankungen pro Jahr aus, wovon ca. 20.000 Frauen zur Krankenhausbehandlung geschickt werden. Die durch Endometriose verursachten Kosten wurden 2002 in den USA auf 22 Milliarden US-Dollar geschätzt, im Gegensatz dazu lagen die Kosten für Migräne bei 13 bis 17 Milliarden US Dollar.

Die Lokaltherapie des Mammakarzinoms

Kategorie: Gynäkologie
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Das Mammakarzinom ist mit über 75.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland der häufigste bösartige Tumor der Frau. Das Lebenszeitrisiko wird mit 12,9 % angegeben, d. h. etwa jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Die Behandlung des primären Mammakarzinoms, welche von der Operation über die Strahlen- und/oder Chemotherapie, zielgerichteten Antikörpertherapien bis hin zur rekonstruktiven Chirurgie reicht, ist mittlerweile eine interdisziplinäre Aufgabe. Die Therapie entwickelt sich immer mehr zu einer individualisierten Therapie – sowohl im Bereich der Systemtherapie als auch in der Lokaltherapie.

Operative Therapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms: primär oder im Intervall

Kategorie: Gynäkologie
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Auch wenn in den vergangenen Jahren zwei internationale, randomisierte Phase-III-Studien zur neoadjuvanten Therapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms hochrangig publiziert wurden, ist die Frage des optimalen Timings der operativen Therapie weiterhin nicht beantwortet. Es ist vielmehr ein eindrückliches Beispiel dafür, wie wichtig es ist, publizierte Studienergebnisse kritisch zu lesen und zu hinterfragen. In den beiden Studien zeigen sich erhebliche Mängel in Bezug auf Studiendesign und Interpretation sowie unzureichende operative Radikalität, sodass die entscheidende operative Fragestellung des optimalen Operationszeitpunktes nicht beantwortet werden kann. Aus diesem Grund ist auch in der aktuellen Version der S3-Leitlinie zu den malignen Ovarialtumoren ein klares Statement gegen den routinemäßigen Einsatz einer neoadjuvanten Chemotherapie mit aufgeführt. Die neoadjuvante Chemotherapie kann somit unter keinen Umständen als Standardtherapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms angesehen werden und soll außerhalb von Studien nicht angewandt werden.

Techniken der Fertilitätsprotektion: Ein Update

Kategorie: Gynäkologie
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Fortschritte der Reproduktionsmedizin einerseits und der Therapie maligner Erkrankungen andererseits haben nicht nur den Betroffenen neue Perspektiven eröffnet, sondern auch neue Wege zum Fertilitätserhalt nach überstandener Grunderkrankung. Dies ermöglicht es vielen Patientinnen und Patienten, auch nach zytotoxischer Therapie ihre Familienplanung in Angriff zu nehmen. Abhängig vom Alter der Patientin, der geplanten onkologischen Therapie und ihrer Dringlichkeit, sowie vom Partnerstatus kommen verschiedene  Maßnahmen infrage, um die Fruchtbarkeit der betroffenen Frau zu erhalten. Bei der Fülle von Möglichkeiten zum Fertilitätserhalt muss oft ein multimodales Konzept individuell mit der Patientin besprochen werden. Viele der Methoden sind gut kombinierbar. Bei Männern ist die Kryokonservierung von Spermien als fertilitätserhaltende Maßnahme allgemein etabliert.

Die medikamentöse Behandlung der Endometriose

Kategorie: Gynäkologie
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Als Endometriose bezeichnet man eine durch die Ansiedlung von Endometriumgewebe außerhalb der Gebärmutter charakterisierte Erkrankung. Sie kann an sehr verschiedenen Lokalisationen vorkommen. Betroffen sind vor allem Tuben und Uteruswand im Sinne einer Adenomyosis uteri (Endometriosis genitalis interna), die Ovarien, meist in Form von Zystenbildung, das Peritoneum und die Ligamenta sacrouterina (Endometriosis genitalis externa), aber auch Harnblase/-leiter, Omentum majus, Darm (Endometriosis extragenitalis abdominalis/extraabdominalis) und als Rarität z. B. die Lunge. Etwa 10 % aller Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter sind davon betroffen, allein in Deutschland erkranken jährlich etwa 40.000 Frauen. Damit handelt es sich nach dem Uterus myomatosus um die zweithäufigste Frauenkrankheit. Bei mindestens zwei Millionen deutschen Frauen besteht derzeit eine Indikation zur chirurgischen und/oder medikamentösen Endometriose-Therapie.

Herpes genitalis in der Schwangerschaft

Kategorie: Gynäkologie
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Herpes simplex-Infektionen zählen zu den nicht meldepflichtigen sexuell übertragbaren Infektionen. Ihr Vorkommen ist von äußeren (Sexualverhalten, Drogenmissbrauch, bakterielle Vaginose) und endogenen (Ethnie, Alter, Immunologie) Faktoren beeinflusst und ein globales Gesundheitsproblem. Der Herpes genitalis ist durch HSV Typ 1 und HSV Typ 2 gleichermaßen und ohne klinische Unterscheidung möglich. Eine perinatale Gefährdung des Neugeborenen ist überwiegend durch HSV Typ 2 bedingt. Die Primärinfektion wird meist klinisch nicht bemerkt, Virusausschüttung bzw. die Gefahr, den bisher gegen diesen Virustyp Antikörpernegativen Sexualpartner zu infizieren, ist auch ohne Symptomatik möglich.

Das metastasierte Mammakarzinom – aktuelle Behandlungsstandards 2018

Kategorie: Gynäkologie
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Das metastasierte Mammakarzinom stellt die Therapeuten zunehmend vor große Herausforderungen. Tumoren, die trotz optimaler Lokal- und Systemtherapie der Ersterkrankung metastasieren, sind oft aggressiv und haben bereits frühzeitig viszerale Metastasen. Dennoch gibt es neue vielversprechende zielgerichtete Behandlungsmöglichkeiten, die vielen Patientinnen auch über Jahre ein Leben mit dieser nicht heilbaren Erkrankung ermöglichen. Bei der metastasierten Erkrankung steht die Systemtherapie eindeutig im Vordergrund. Bei gutem Therapieansprechen können zusätzlich lokale Therapiemaßnahmen erwogen werden. Idealerweise wird daher das Therapiekonzept für die einzelne Patientin in einem interdisziplinären Tumorboard festgelegt.

Harninkontinenz - Volkskrankheit und Tabu

Kategorie: Gynäkologie
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Die Harninkontinenz der Frau ist ein sehr häufiges Symptom, dem meist eine Überaktive Blase, eine Belastungsinkontinenz oder eine Mischharninkontinenz zugrunde liegt. Sie geht häufig mit einem hohen Leidensdruck der Betroffen einher und führt zu einer beträchtlichen Einschränkung der Lebensqualität. Nach wie vor handelt es sich hier um ein Tabuthema, obwohl zahlreiche, effektive Therapien bestehen. Ziel sollte es sein, Frauen zu ermutigen, über diese Symptome zu sprechen und eine entsprechende Diagnostik und Therapie einzuleiten.

Schmerztherapie – ein wichtiger Schwerpunkt im Rahmen palliativer Therapiemaßnahmen

Kategorie: Gynäkologie
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Basis für jede palliative Therapie ist eine ausreichende Schmerztherapie, die zur Schmerzfreiheit der Patientinnen führt. Dies erfordert allerdings neben klinischer Erfahrung auch häufig Geduld bis die Balance zwischen Nebenwirkungen und ausreichender Wirksamkeit gefunden ist. Das im folgenden vorgestellte WHO-Stufenkonzept und die Numerische Rating-Skala sollen hierbei Unterstützung und wichtige Anhaltspunkte bieten. Darüberhinaus stehen für die einzelnen Tumorerkrankungen symptomorientierte Maßnahmen zur Verfügung, die den

Patientinnen Erleichterung bringen können. In Abhängigkeit von Erkrankung und Metastasierungsmuster sind organspezifische Symptome in der Palliativsituation zu finden. Während für jede Tumorentität entsprechend dem Metastasierungsmuster unterschiedliche Therapieansätze eingesetzt werden, basiert das Schmerzkonzept auf gleichen Grundprinzipien je nach Schmerzform, Intensität und Schmerzqualität. Physiotherapie, physikalische Maßnahmen und nicht zuletzt die Lymphdrainage haben ebenso ihren Stellenwert wie eine Radiotherapie oder symptomorientierte Palliativmaßnahmen. Es sollte eine möglichst frühzeitige Einbindung der Patientin in Schmerzund Palliativkonzepte angestrebt werden. Bei den verschiedenen Organentitäten haben die im folgenden aufgeführten Maßnahmen keinen kurativen Ansatz, sondern die Aufgabe einer Symptomkontrolle im palliativen Sinn.

Die Rolle der körperlichen Aktivität in der Schwangerschaft

Kategorie: Gynäkologie
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Aufgrund der guten Zugänglichkeit von werdenden Müttern sollte die  sensible Phase der Schwangerschaft unbedingt genutzt werden, um hinsichtlich eines gesunden Lebensstils und ausreichend Bewegung zu beraten und v. a. zu „entängstigen“. Dies betrifft sämtliche Personen, die im Umfeld von werdenden und/oder jungen Familien tätig sind wie Gynäkologen, Hebammen, aber auch Kinderärzte etc. Bislang gibt es leider kaum Untersuchungen über den Nutzen geführter Beratungen, bspw. im Sinne des motivierenden  Interviewing. Allgemein wird unterstützend vorgeschlagen, dass neben Informationen über den gesundheitlichen Benefit für Mutter und Kind, auch konkrete Zielsetzungen und der Alltagstransfer in Verhaltensstrategien integriert werden sollen. Auch eine Bündelung und Vereinheitlichung von Empfehlungen, wie bspw. von der Initiative „Gesund ins Leben Netzwerk junge Familie“, sollten 
beitragen, Unsicherheiten zu vermeiden sowie den Transfer zu erleichtern.

Extrauteringravidität: Immer noch ein Notfall in der Gynäkologie

Kategorie: Gynäkologie
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Die Diagnose oder eigentlich besser der Verdacht auf eine Extrauteringravidität (EU) zwingt zu einer zügigen Abklärung, Handlung und Intervention. Trotz moderner diagnostischer Verfahren, die eine frühe Diagnosesicherung und notwendige Therapie prinzipiell ermöglichen, bleibt eine Extrauteringravidität eine potenziell lebensbedrohliche Situation. Eine schnelle Diagnosestellung und zügiges Handeln sind mitunter lebensrettend. Wenn bei einer Patientin im geschlechtsreifen Alter akute Schmerzen auftreten, muss bei der Differenzialdiagnose vorrangig an eine Extrauteringravidität gedacht werden. In dieser Notfallsituation wird häufig allerdings vernachlässigt, dass es sich ja auch bei der EU um einen Schwangerschaftsverlust mit allen psychischen Komponenten handelt. Im Folgenden werden mögliche Risikofaktoren, diagnostische Schritte und Therapieoptionen abgehandelt. Neben medizinischen Details, Diagnostik, Therapie und der zukünftigen Familienplanung sollten die medizinische Seite und auch die psychologische Verarbeitung nicht außer Acht gelassen werden.

Die Rolle von körperlicher Aktivität bei älteren Patientinnen

Kategorie: Gynäkologie
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Im Rahmen dieses Beitrags konnten nur ausgewählte Aspekte benannt werden. Themenfelder wie bspw. der Nutzen von körperlicher Aktivität bei gynäkologischen Tumoren, insbesondere dem Mammakarzinom, neurodegenerativen Erkrankungen, Depressionen etc. sind ebenfalls gut belegt, wurden aber nicht weiter vertieft [3]. In der Regel gelten zunächst die gleichen Empfehlungen wie eingangs beschrieben. Die wesentliche Herausforderung wird allerdings die Motivation zu einer Steigerung der Bewegung bleiben; insbesondere bei vorliegender Multimorbidität. Die Förderung von Alltagsaktivitäten, unterstützt durch Schrittzähler, (Vereins-)Angebote im Kontext Alterssport etc. können gute Einstiege sein. Dabei gilt es stets, die individuellen Neigungen und den jeweiligen Ausgangsstatus – sowohl was die körperliche Fitness, als auch die möglicherweise bereits vorliegenden Erkrankungen angeht − zu berücksichtigen. Gerade in dieser Altersgruppe werden gesundheitliche Gründe als mögliche Barrieren genannt; teilweise kann aber körperliche Aktivität diesen Beschwerden entgegensteuern (bspw. bei einer Inkontinenz). Hemmende als auch förderliche Aspekte sollten daher unbedingt thematisiert bzw. erfragt werden. Hinzu kommt, dass die körperliche Fitness am deutlichsten bei Neu- oder Wiedereinsteigern ansteigt, sodass jeder kleine Schritt/jede Aktivität mehr entsprechend wertgeschätzt werden sollte. Abschließend ist der Erhalt der Funktionalität sowie die Teilhabe am sozialen Leben eng mit der Lebensqualität verbunden, was sicherlich für ältere Menschen – Männer und Frauen – von der größten Bedeutung ist.

Schwangerschaftsverhütung bei Jugendlichen – ein Update

Kategorie: Gynäkologie
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Die Kontrazeptionsberatung von Jugendlichen ist ein wichtiger Beitrag für die sexuelle Gesundheit Jugendlicher. In dieser Fortbildung werden die Vor- und Nachteile der gängigen Verhütungsmethoden in punkto Sicherheit, Risiken und Nebenwirkungen sowie Compliance vorgestellt und diskutiert.

Organische Ursachen von gynäkologischen Blutungsstörungen und ihre Therapie

Kategorie: Gynäkologie
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Blutungsstörungen sind ein gesundheitsökonomisch relevantes Problem. 30-40 % aller Frauen zwischen 15 und 40 Jahren nehmen das ambulante Gesundheitssystem wegen der ICD-Diagnosen N 92 (zu starke, zu häufige oder unregelmäßige Menstruation) und N 94 (Schmerz und andere Zustände im Zusammenhang mit den weiblichen Genitalorgane und dem Menstruationszyklus) an mindestens 2 von 4 Quartalen im Jahr in Anspruch.  Neben funktionellen Ursachen kommen mit zunehmendem Lebensalter auch organische Ursachen infrage. Sowohl in der Sprechstunde als auch in der Klinik steht heute ein breites Spektrum an gut wirksamen und wenig belastenden Therapien zur Behandlung der uterinen Blutungsstörungen zur Verfügung. Ein Überblick.

Real World Study liefert Ergebnisse zur kardiovaskulären Sicherheit von Dienogest/Estradiolvalerat

Kategorie: Gynäkologie
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Kombinierte orale Kontrazeptiva (KOK) mit Estrogen- und Gestagenkomponente bieten nicht nur eine hohe Verhütungssicherheit, sondern im Allgemeinen auch eine gute Verträglichkeit. Immer wichtiger wird dabei die kardiovaskuläre Sicherheit. Mit der INAS-SCORE-Studie wurde erstmals eine große Praxisstudie durchgeführt, welche das kardiovaskuläre Sicherheitsprofil eines KOK mit Estradiolvalerat als Estrogenkomponente untersuchte. Im Mittelpunkt der Studie stand die Inzidenz venöser Thromboembolien (VTE) bei den Studienteilnehmerinnen aus Europa. Die Ergebnisse wurden der Zulassungsbehörde mitgeteilt, woraufhin eine Änderung in der Fachinformation vorgenommen wurde.

Fertilitätserhalt bei Frauen – S2k-Leitlinie zur Fertilitätserhaltung bei onkologischen Erkrankungen

Kategorie: Gynäkologie
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Fortschritte in der Therapie maligner Erkrankungen und der Reproduktionsmedizin ermöglichen es vielen Patientinnen, auch nach zytotoxischer Therapie ihre Familienplanung in Angriff zu nehmen. Abhängig vom Alter der Patientin, der geplanten onkologischen Therapie und ihrer Dringlichkeit sowie vom Partnerstatus kommen verschiedene gut etablierte fertilitätserhaltende Maßnahmen infrage, um die Fruchtbarkeit der betroffenen Frau zu erhalten. Es bestehen die Möglichkeiten der Verwendung von GnRH-Agonisten zur Reduktion der ovariellen Schädigung, der Kryokonservierung von Oozyten und von Ovargewebe sowie der ovariellen Transposition. Viele der Methoden sind auch gut miteinander kombinierbar. Ein multimodales Konzept muss individuell mit der Patientin besprochen werden. Eine zügige und zeitparallele Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Zentrum und die korrekte ausführliche Beratung der Patientinnen sind dabei unerlässlich. Im vorliegenden Artikel wird die Relevanz fertilitätserhaltender Maßnahmen für das Fachgebiet der Gynäkologie dargestellt und die derzeit anwendbaren fertilitätserhaltenden Maßnahmen für Frauen anhand der Handlungsempfehlungen der aktuellen S2k-Leitlinie „Fertilitätserhalt bei onkologischen Erkrankungen" (Stand 2017) vorgestellt.

Resilienz und psychische Gesundheit bei gynäkologischen Erkrankungen

Kategorie: Gynäkologie
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In diesem Beitrag wird zunächst das Konzept der Resilienz als Persönlichkeitsmerkmal eingeführt und dessen Einfluss auf die psychische Belastung im Rahmen körperlicher Erkrankungen allgemein beschrieben. Darüber hinaus wird spezifisch auf Studien eingegangen, die den Zusammenhang zwischen Resilienz und psychischer Gesundheit bei gynäkologischen Patientinnen untersucht haben. In den fünf berücksichtigten Studien findet sich eine mittlere, signifikante Korrelation von r = 0,40. Eine höhere Resilienz geht dementsprechend mit einer besseren psychischen Gesundheit bei gynäkologischen Patienten einher. In der klinischen Praxis ist es daher von besonderer Bedeutung, Patientinnen mit geringer Resilienz zu identifizieren und diesen Patientinnen psychosoziale Unterstützung zukommen zu lassen, damit sie ihre individuellen Belastungen und Nöte besser bewältigen können. Kurzformen der Resilienzskala, wie z. B. die RS-13, können für die Identifikation dieser Patientinnen als reliables, valides und zeitökonomisches Messinstrument genutzt werden.

Aspekte der endokrinen Dermatologie

Kategorie: Gynäkologie
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Die Medizin ist nicht nur eine Wissenschaft, sondern – wenn sie angewandt wird – auch eine Kunst – eine Heilkunst. Obwohl prospektiv randomisierte Untersuchungen für die Klinik oberste Informationsquelle und Voraussetzungen für Richtlinien sind, werden viele Situationen im ärztlichen Alltag damit nicht abgedeckt. In bedingter Weise trifft das auch auf die endokrine Dermatologie zu. Obwohl es zahlreiche experimentelle Daten, Beobachtungsstudien und kleinere plazebokontrollierte Arbeiten auf diesem Gebiet gibt, fehlen doch Veröffentlichungen mit einer großen Fallzahl. Hier besteht zweifellos ein Nachholbedarf. Der Autor zeigt anhand einiger Beispiele der dermatologischen Endokrinologie auf, wieviel neues intellektuelles Potential im Fach der Frauenheilkunde ruht, das darauf wartet, gehoben zu werden.

Seltene Ursachen für akute Unterbauchschmerzen in Gynäkologie und Geburtshilfe

Kategorie: Gynäkologie
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Akut auftretende, starke Unterbauschmerzen erfordern eine zielgerichtete effiziente Diagnostik und die schnelle interdisziplinäre Entscheidung darüber, ob eine operative Intervention erforderlich oder ob ein abwartendes Vorgehenmöglich ist. Bei den meisten gynäkologische Ursachen eines „akuten Abdomens“ ist außerdem stets zu berücksichtigen, welche Auswirkungen die Erkrankung oder dieOperation selbst auf die Fertilität und/oder die Ovarfunktion der Patientin haben. Ziel dieses Übersichtsartikelswares,wares, die Aufmerksamkeit für seltene Ursachen akuter Unterbauchschmerzen zu schärfen und einige Empfehlungen für dieDiagnostik und Therapie zu geben.

Reproduktionsmedizinische und gynäkologische Spätfolgen der Sectionarbe

Kategorie: Gynäkologie
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In einem Zeitraum von nur 15 Jahren, zwischen 2000 und 2015, hat sich die Anzahl der Geburten durch Kaiserschnitt (Sectio caesarea) weltweit fast verdoppelt [1]. Während, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) davon ausgeht, dass bei etwa 15 % der Geburten ein Kaiserschnitt medizinisch indiziert wäre, ist die Sectiorate in manchen Industrieländern mittlerweile doppelt so hoch (Deutschland 2017: 30,5 %; Österreich: 29,6 %; Schweiz: 32,3 %; Italien 36,0 %) [2–5]. Verschiedene Faktoren haben zu diesem Trend beigetragen, unter anderem das kontinuierlich ansteigende Alter der Frauen bei der Geburt und damit auch der Risikofaktoren, sowie die zunehmende Tendenz zur vermeintlichen Risikoverminderung. Weitere Faktoren sind auch die persönliche Entscheidung der betroffenen Frauen und vielleicht auch eine liberalere Anwendung dieser Technik durch die Geburtshelfer. Interessanterweise zeigen einige europäische Länder wie Finnland oder die Niederlande deutlich niedrigere Sectioraten (16 % bzw. 17 %). Allein medizinische Gründe sind für diesen Unterschied nicht vorstellbar.

Häufige vaginale Infektionen in der Schwangerschaft – Die Behandlungspfade

Kategorie: Gynäkologie
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Vaginale Infektionen gehören zu den häufigsten behandlungspflichtigen Erkrankungen der Frau. In der Schwangerschaft betreffen diese nicht nur die Patientin, sondern können auch das Kind gefährden. Risiken ergeben sich aus einer möglichen Auslösung eines Aborts oder einer Frühgeburt, meistens im Zusammenhang mit vorzeitiger Wehentätigkeit oder vorzeitigem Blasensprung. Eine Infektion mit bestimmten Erregern kann darüber hinaus zur kongenitalen Infektion des Neugeborenen führen. Im Folgenden werden häufig auftretende Infektionen in der Schwangerschaft erläutert und die möglichen Behandlungen besprochen.

Methoden der Kontrazeption

Kategorie: Gynäkologie
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Seit Jahren liegt die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland bei ca. 100.000 pro Jahr (2018: 100.986) – entsprechend der Einwohnerzahl der Stadt Cottbus, obwohl sich immer mehr Frauen aus den geburtenschwachen Jahrgängen im reproduktiven Alter befinden. Dies verdeutlicht die Bedeutung der Kontrazeptionsberatung, die in erster Linie in der gynäkologischen Praxis erfolgt. Dabei ist es wichtig, den Bedürfnissen der Frauen, die verhüten möchten, Rechnung zu tragen. Die optimalen Eigenschaften einer kontrazeptiven Methode sind eine hohe kontrazeptive Sicherheit, ein hohes Maß an Verträglichkeit, ein schneller Wirkungseintritt, eine leichte Anwendung, ein möglichst niedriger Preis und die Reversibilität, wenn (wieder) Kinderwunsch besteht.

Endometriose und Infertilität – Ätiologie, Pathomechanismen und Paradigmenwechsel in der Kinderwunschtherapie

Kategorie: Gynäkologie
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Endometriose ist eine weit verbreitete, oft spät diagnostizierte und in seiner Auswirkung oft auch unterschätze Erkrankung. Die pathologischen Mechanismen sind noch unzureichend verstanden, trotz der Tatsache, dass die Forschung in diesem Bereich die letzten Jahre intensiviert wurde. Inwieweit sich bestimmte Endometriosemanifestationen und Stadien negativ auf die Fertilität auswirken können kann abschließend aufgrund der heterogenen Studienlage kaum mit der derzeit vorhandenen Literatur beantwortet werden. Dies ist unter anderem mit den unterschiedlichen Krankheitsformen und Auswirkungen zu erklären, die den reproduktiven Trakt auf unterschiedliche Weise beeinflussen oder schädigen können. Der deutlichste Hinweis auf einen kausalen Zusammenhang zwischen Endometriose und Infertilität zeigt die hohe Inzidenz an Endometriose bei Infertilitätspatienten. Werden reproduktionsmedizinische Techniken zur Unterstützung des Kinderwunsches angewandt, kann nach der derzeitigen Datenlage kann davon ausgegangen werden, dass ähnliche Erfolgsraten bei IVF Patientinnen mit und ohne Endometriose erzielt werden. Die mit Abstand unumstrittenste Einschränkung bei Endometriosepatientinnen hinsichtlich Fertilität ist die Reduktion der Ovarreserve durch (wiederholte) chirurgische Eingriffe zur operativen Entfernung der Endometrioseherden. Dies legt die vorzeitige Überlegung von fertilitätsprotektiven Maßnahmen, wie die Kryokonservierung von Eizellen nahe. Mit dieser Strategie könnte man einer Schädigung der Eizellen durch das biochemische Milieu im Laufe der Jahre vermeiden, aber noch wesentlicher einer Reduktion der ovariellen Reserve nach Möglichkeit schon vor dem ersten chirurgischen Eingriff entgegenwirken. Somit können Endometriosepatientinnen ohne zeitlichen Druck den Kinderwunsch planen und die Therapien zielgerichtet zur Behandlung der Erkrankungen angewandt werden.

Jodmangel in Deutschland – vor allem Kinder und junge Frauen sind betroffen

Kategorie: Gynäkologie
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Jodid ist ein essentielles Spurenelement, das in den empfohlenen Dosen keine unerwünschten Effekte hat, insbesondere keine Allergien auslösen kann. Es kommt in allen kontinentalen Regionen der Welt zu niedrigen Mengen im Boden und Wasser vor, so dass eine weltweite Jodprophylaxe schon seit dem letzten Jahrhundert eingeführt wurde, aber in einigen Länder Europas immer noch nicht ausreicht [25], insbesondere auch in Deutschland. Sowohl Kinder als auch insbesondere junge Frauen in Deutschland haben einen milden Jodmangel. Das bedeutet, dass die Risikogruppe von jungen Frauen mit Kinderwunsch schon rechtzeitig auf eine ausreichende Jodversorgung achten sollten. Eine ausreichende Jodversorgung kann erreicht werden durch: regelmäßigen Verzehr von Seefisch und Meeresfrüchten zweimal pro Woche, tägliche Einnahme von Milch/ Milchprodukten (250–500 ml bzw. g), ausschließliche Verwendung von Jodsalz im Haushalt, bewussten Einkauf von Lebensmitteln/ Fertiggerichten – die mit Jodsalz hergestellt sind und Veganer und Vegetarier sollten z. B. in Suppen oder Gemüse Meeresalgen zufügen. Alleiniges Achten auf jodreiche Ernährung ist nicht immer ausreichend, eine zusätzliche Einnahme von Jodid-Tabletten ist notwendig, in der Schwangerschaft spätestens ab der zwölften Schwangerschaftswoche, bis Ende der Stillzeit und bei Unverträglichkeit von Fisch oder Laktose.

Empfehlungen zur Diagnostik bei der Kinderwunschpatientin in der gynäkologischen Praxis

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Basierend auf der Leitlinie „Diagnostik und Therapie vor einer assistierten reproduktionsmedizinischen Behandlung“ werden niedergelassene GynäkologInnen beraten, was Sie bereits an Beratung und Diagnostik durchführen kann, bevor er/sie das Paar in ein Kinderwunschzentrum überweist. Manchmal, insbesondere bei jungen Paaren ohne offensichtliche Einschränkungen (wie z. B. eine Anovulation oder ein bekannter Tubenverschluss), kann das Paar zum abwartenden Verhalten ermutigt werden, bei zunehmendem Alter jedoch sollte eine raschere Abklärung empfohlen werden. 

Prävention von Senkung und Inkontinenz: welche sind die Risikofaktoren?

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Durch die zunehmende Alterung der Bevölkerung und die gestiegene Lebenserwartung gerade auch von Frauen, werden wir in der gynäkologischen Praxis eine zunehmende Zahl an Patientinnen mit urogynäkologischen Problemen sehen. Bei diesen Frauen ist eine Prävention nur möglich,umnach einer Operation ein Rezidiv zu verhindern, da das Problem bereits vorliegt und nicht mehr durch Risikomanagement verhindert werden kann Es gibt Ansätze, um Frauen zu identifizieren, die ein hohes Risiko für eine Senkung oder Inkontinenz in späteren Jahren haben. Dies ist sinnvoll für eine ausgewogene Beratung Schwangerer und um unnötige Sectiones mit all ihren möglichen Folgen zu vermeiden. Bezüglich postoperativer Nachsorge bleibt ungeklärt, wie wir unsere Patientinnen beraten sollen. Moderate Bewegung und Belastung erscheint sinnvoll, aber auch hier ist es wichtig, Risikopatientinnen zu identifizieren. Hier fehlen andererseits belastbare Studien. Junge Frauen, die man in der urogynäkologischen Sprechstunde auch immer wieder sieht, sind in Studien unterrepräsentiert. 

Endometriose und Infertilität – Ätiologie, Pathomechanismen und Paradigmenwechsel in der Kinderwunschtherapie

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Endometriose ist eine weit verbreitete, oft spät diagnostizierte und in seiner Auswirkung oft auch unterschätze Erkrankung. Die pathologischen Mechanismen sind noch unzureichend verstanden, trotz der Tatsache, dass die Forschung in diesem Bereich die letzten Jahre intensiviert wurde. Inwieweit sich bestimmte Endometriosemanifestationen und Stadien negativ auf die Fertilität auswirken können kann abschließend aufgrund der heterogenen Studienlage kaum mit der derzeit vorhandenen Literatur beantwortet werden. Dies ist unter anderem mit den unterschiedlichen Krankheitsformen und Auswirkungen zu erklären, die den reproduktiven Trakt auf unterschiedliche Weise beeinflussen oder schädigen können. Der deutlichste Hinweis auf einen kausalen Zusammenhang zwischen Endometriose und Infertilität zeigt die hohe Inzidenz an Endometriose bei Infertilitätspatienten. Werden reproduktionsmedizinische Techniken zur Unterstützung des Kinderwunsches angewandt, kann nach der derzeitigen Datenlage kann davon ausgegangen werden, dass ähnliche Erfolgsraten bei IVF Patientinnen mit und ohne Endometriose erzielt werden. Die mit Abstand unumstrittenste Einschränkung bei Endometriosepatientinnen hinsichtlich Fertilität ist die Reduktion der Ovarreserve durch (wiederholte) chirurgische Eingriffe zur operativen Entfernung der Endometrioseherden. Dies legt die vorzeitige Überlegung von fertilitätsprotektiven Maßnahmen, wie die Kryokonservierung von Eizellen nahe. Mit dieser Strategie könnte man einer Schädigung der Eizellen durch das biochemische Milieu im Laufe der Jahre vermeiden, aber noch wesentlicher einer Reduktion der ovariellen Reserve nach Möglichkeit schon vor dem ersten chirurgischen Eingriff entgegenwirken. Somit können Endometriosepatientinnen ohne zeitlichen Druck den Kinderwunsch planen und die Therapien zielgerichtet zur Behandlung der Erkrankungen angewandt werden.

Jodmangel in Deutschland – vor allem Kinder und junge Frauen sind betroffen

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Jodid ist ein essentielles Spurenelement, das in den empfohlenen Dosen keine unerwünschten Effekte hat, insbesondere keine Allergien auslösen kann. Es kommt in allen kontinentalen Regionen der Welt zu niedrigen Mengen im Boden und Wasser vor, so dass eine weltweite Jodprophylaxe schon seit dem letzten Jahrhundert eingeführt wurde, aber in einigen Länder Europas immer noch nicht ausreicht [25], insbesondere auch in Deutschland. Sowohl Kinder als auch insbesondere junge Frauen in Deutschland haben einen milden Jodmangel. Das bedeutet, dass die Risikogruppe von jungen Frauen mit Kinderwunsch schon rechtzeitig auf eine ausreichende Jodversorgung achten sollten. Eine ausreichende Jodversorgung kann erreicht werden durch: regelmäßigen Verzehr von Seefisch und Meeresfrüchten zweimal pro Woche, tägliche Einnahme von Milch/ Milchprodukten (250–500 ml bzw. g), ausschließliche Verwendung von Jodsalz im Haushalt, bewussten Einkauf von Lebensmitteln/ Fertiggerichten – die mit Jodsalz hergestellt sind und Veganer und Vegetarier sollten z. B. in Suppen oder Gemüse Meeresalgen zufügen. Alleiniges Achten auf jodreiche Ernährung ist nicht immer ausreichend, eine zusätzliche Einnahme von Jodid-Tabletten ist notwendig, in der Schwangerschaft spätestens ab der zwölften Schwangerschaftswoche, bis Ende der Stillzeit und bei Unverträglichkeit von Fisch oder Laktose.

Empfehlungen zur Diagnostik bei der Kinderwunschpatientin in der gynäkologischen Praxis

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Basierend auf der Leitlinie „Diagnostik und Therapie vor einer assistierten reproduktionsmedizinischen Behandlung“ werden niedergelassene GynäkologInnen beraten, was Sie bereits an Beratung und Diagnostik durchführen kann, bevor er/sie das Paar in ein Kinderwunschzentrum überweist. Manchmal, insbesondere bei jungen Paaren ohne offensichtliche Einschränkungen (wie z. B. eine Anovulation oder ein bekannter Tubenverschluss), kann das Paar zum abwartenden Verhalten ermutigt werden, bei zunehmendem Alter jedoch sollte eine raschere Abklärung empfohlen werden. 

Prävention von Senkung und Inkontinenz: welche sind die Risikofaktoren?

Kategorie: Gynäkologie
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Durch die zunehmende Alterung der Bevölkerung und die gestiegene Lebenserwartung gerade auch von Frauen, werden wir in der gynäkologischen Praxis eine zunehmende Zahl an Patientinnen mit urogynäkologischen Problemen sehen. Bei diesen Frauen ist eine Prävention nur möglich, um nach einer Operation ein Rezidiv zu verhindern, da das Problem bereits vorliegt und nicht mehr durch Risikomanagement verhindert werden kann Es gibt Ansätze, um Frauen zu identifizieren, die ein hohes Risiko für eine Senkung oder Inkontinenz in späteren Jahren haben. Dies ist sinnvoll für eine ausgewogene Beratung Schwangerer und um unnötige Sectiones mit all ihren möglichen Folgen zu vermeiden. Bezüglich postoperativer Nachsorge bleibt ungeklärt, wie wir unsere Patientinnen beraten sollen. Moderate Bewegung und Belastung erscheint sinnvoll, aber auch hier ist es wichtig, Risikopatientinnen zu identifizieren. Hier fehlen andererseits belastbare Studien. Junge Frauen, die man in der urogynäkologischen Sprechstunde auch immer wieder sieht, sind in Studien unterrepräsentiert. 

Schwangerenvorsorge in Deutschland

Kategorie: Gynäkologie
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Die Patientinnenakzeptanz von Schwangerenvorsorge in Deutschland
ist hoch [13, 14]: > 80 % aller Schwangeren nutzen bereits im I. Trimenon
professionelle Vorsorgemaßnahmen. 80 % aller Schwangeren nehmen
kumulativ  ≥ 8 Vorsorgetermine wahr (im Mittel n = 11,3). 48 % aller
Schwangeren erhalten in Summe  ≥ 4 Ultraschalluntersuchungen (im
Mittel n = 4,4) . Schwangerschaftsvorsorge steht für ein standardisiertes antepartales 
Überwachungs- und Beratungskonzept zum Schutz von Mutter und
Kind. Seine spezifischen Inhalte orientieren sich inhaltlich wie auch in
ihrer Abfolge an den diagnostischen und ggf. therapeutischen Erfordernissen
während der verschiedenen Schwangerschaftsphasen. Dabei
strukturieren nicht nur wissenschaftliche Empfehlungen, sondern auch
legislative Direktiven („Mutterschafts-Richtlinien“) die Art und den Umfang
von Schwangerenvorsorge und Mutterschutz in Deutschland. Die
einer umfassenden Schwangerenbetreuung entspringenden Informationen
werden von der werdenden Mutter im Mutterpass jederzeit bei
sich getragen. Ziel dieser umfänglichen Sorge um Mutter und Kind ist
die supportive Begleitung der unauffällig verlaufenden Gravidität wie
auch die frühzeitige Erkennung möglicher Gefährdungen während
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Konsequent ist in indizierten
Fällen eine dem Risiko angepasste intensivierte Betreuung angezeigt.

Natürliche Familienplanung (NFP) und Zyklus-Apps

Kategorie: Gynäkologie
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Wird das vielfältige Angebot der „natürlichen Familienplanungsmethoden“ betrachtet ist es immanent wichtig, zwischen zuverlässigen, sicheren, getesteten Methoden und anderen zu unterscheiden. Die symptothermale Methode nach Sensiplan erfüllt die Kriterien einer empfehlenswerten evidenzbasierten NFP-Methode. Sie gehört mit einer Methodensicherheit von 0,4 (nach Trussel/Pearl-Index) und einer Gesamtschwangerschaftsrate (einschließlich der Schwangerschaften durch inkonsequentes Sexualverhalten) von 1,8% nach einem Jahr (deutsche Sensiplan-Studie) zu den sehr sicheren Familienplanungsmethoden. Apps, die diese Methode zugrunde legen, gehören zu den Produkten, die nach entsprechend erfolgreichen Anwendungsstudien in naher Zukunft wohl empfohlen werden können. Sie werden außerdem bereits von erfahrenen Anwenderinnen, die die NFP-Methode zunächst autark (ohne App) benutzt haben, zur Unterstützung und Erleichterung der Dokumentation verwendet.

Digitale Klassifizierung des weiblichen Zyklus mit Vaginalringsensorik und die Vorteile für die gynäkologische Praxis

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Die Cyclofertilographie (CFG) mittels OvulaRing ist eine moderne Methode zur individuellen Zyklusdiagnostik in der Frauenheilkunde. Mit einem Vaginalringsensor wird dabei der Biomarker Körperkerntemperatur kontinuierlich erfasst und mittels einer webbasierten Software auf Basis von patentierter Mustererkennungen und medizinischen Algorithmen ausgewertet. Mit dieser Diagnostik können Informationen zur Follikelphase, Gelbkörperphase, Ovulation, fertilen Phase, aber auch zur Frühschwangerschaft digital dargestellt werden. Mit der Einführung eines CFG Scores werden diese Kerndaten von mehreren Zyklen erfasst und die Zyklusgesundheit der Frau individuell abgebildet. Auf diese Weise ist erstmals eine objektive Diagnostik der Zyklen und damit eine digitale Klassifizierung des Zyklusgeschehens gegeben. Somit konnte u.a. gezeigt werden, dass die Wahrscheinlichkeit, nach einemvorausgegangenen monophasischen Zyklus im Folgezyklus schwanger zu werden, sehr gering ist. Ab dem zweiten CFG werden tagesspezifische Empfängniswahrscheinlichkeiten für den laufenden Zyklus angegeben. Die Methodik bildet bei Kinderwunsch die Grundlage für eine optimale und individuelle Therapie. Einige Krankenkassen übernehmen sowohl den Erwerb als auch die Abrechnungsmöglichkeit der Methodik. 

Myombefund bei Frauen über 50 Jahren – Befund oder Krankheitswert?

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Die vor allem hormonabhängig wachsenden Uterusmyome spielen im Patientinnenkollektiv „50+“ eine besondere Rolle, da anzunehmen ist, dass mit dem Eintritt in die Menopause myomassoziierte Beschwerden zurückgehen oder vollständig sistieren. Dennoch suchen immer wieder auch postmenopausale Patientinnen die Myomsprechstunde auf, häufig zur Abklärung eines auffälligen Befundes oder wegen eines tatsächlichen oder vermeintlichen, sarkomsuspekten Myomwachstums. Immer wieder diskutiert wird auch die Bedeutung einer Hormonersatztherapie (HRT) bei postmenopausalen Myombefunden. Somit lässt sich für die Praxis im Vergleich zu prämenopausalen Patientinnen mit Myombefund ein gesondertes Vorgehen für die Betreuung postmenopausaler Patientinnen ableiten.

PARP Inhibitoren – neue Therapieoption beim metastasierten Mammakarzinom mit BRCA1/2-Mutation

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Mittlerweile stehen zur Therapie des metastasierten Mammakarzinoms bei
nachgewiesener BRCA1/2-Keimbahnmutation zwei PARPi als Monotherapie
zur Verfügung. Olaparib ist sowohl beim triple-negativen als auch Hormonrezeptor
positiven, aber HER2 negativen lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Mammakarzinom zugelassen. Im Vorfeld sollte eine Anthracyclin und Taxanhaltige Chemotherapie verabreicht worden sein. Talazoparib wird ebenfalls als Monotherapie verabreicht mit gleicher Indikation, doch eine Vorbehandlung mit einem Anthracyclin oder Taxan ist ausreichend. In den genannten Studien zur Zulassung erwies sich die Therapie mit PARP Inhibitoren im Vergleich zu einer Monochemotherapie deutlich effektiver insbesondere bezüglich des progressionsfreien Intervalls, aber auch
deutlich verträglicher. Dennoch sollte auf Nebenwirkungen wie Hämatotoxizität,
insbesondere in Formeiner Thrombo- oder auchNeutropenie sowie Anämie, geachtet werden. Die Tatsache, dass es sich um eine orale Therapie handelt, verbessert die Lebensqualität der Patientinnen. Auch eine Alopezie tritt nicht in Erscheinung. Unter Berücksichtigung, dass bereits nach einem Progress in der ersten Therapielinie und eingeschränkt auch zur Erstlinienbehandlung sowohl Olaparib als auch Talazoparib eingesetzt werden können, sollte ein BRCA1/2-Testung frühzeitig und im Sinne der Patientinnen gemäß Indikation großzügig erfolgen [29].

Ultraschalldiagnostik im ersten Trimenon

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Hochauflösende Ultraschallgeräte und ständig zunehmende Erkenntnisse über darstellbare Strukturen in der fetalen Sonographie erlauben heute eine sehr differenzierte Untersuchung im ersten Trimenon. Das Präeklampsie-Screening zwischen 11+0 und 13+6 SSW ist mittlerweile eine fest etablierte Methode. Bei erhöhtem Risiko stellt die frühe Behandlung mit Acetylsalicylsäure eine wichtige Maßnahme dar. 

Aktuelle Therapie der Endometriose

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Die Endometriose ist eine häufige, multimodale, gutartige und chronisch verlaufende Erkrankung. Trotzt der medikamentösen Behandlung als zentraler Bestandteil der Therapie ist in vielen Fällen eine operative Sanierung zur effektiven Linderung der Beschwerden und Behandlung der Sterilität notwendig. Die Laparoskopie ist der Goldstandard in der Diagnostik und Behandlung der Endometriose. Die Ausdehnung der Operation sollte abhängig vom Leidensdruck der Patientin individuell angepasst werden. Obwohl es sich um eine benigne Erkrankung handelt, sind für die vollständige Resektion teils radikale Operationen nötig. Die Behandlung der tief-infiltrierenden Endometriose sollte durch ein erfahrenes interdisziplinäres Teamdurchgeführt werden. Die beste Prognose wird mittels kombinierter Behandlung mit Operation und hormoneller Prophylaxe erreicht. 

Psychosoziale Grundversorgung von Schwangeren in der gynäkologischen Praxis

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Viele Kinder und Jugendliche wachsen unter psychosozial hoch belasteten Lebensbedingungen auf. Dies kann zu einer erhöhten Morbidität und Mortalität führen. Frühe Hilfen stellen frühzeitige und wirkungsvolle Unterstützungsangebote für Familien zur Verfügung, die jedoch nicht immer die richtigen Familien erreichen. Vor dem Hintergrund dieses Präventionsdilemmas untersucht die Innovationsfondsstudie KID-PROTEKT, inwieweit im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr in gynäkologischen und pädiatrischen Arztpraxen psychosoziale Unterstützungsbedarfe erfasst und Schwangere und Familien in passgenaue Hilfen übergeleitet werden können. Dazu werden zwei Varianten einer neuen Versorgungsform mit der bisherigen Regelversorgung bezüglich Effektivität und Effizienz in einer clusterrandomisierten Studie verglichen. Ziel ist die Sicherstellung einer gesunden Kindesentwicklung trotz psychosozialer Belastungssituationen in der Familie. Dazu wird die Verstetigung einer neuen Versorgungsform angestrebt. Der Artikel beschreibt den Rahmen der Studie und stellt die Umsetzung in einer großen gynäkologischen Gemeinschaftspraxis dar. 

Zyklusstörungen

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Zyklusstörungen werden häufig erst nach Absetzen von hormonellen Kontrazeptiva oder anderen Hormonpräparaten bemerkt. Um die Ursachen herauszufinden, ist es wichtig, neben einer ausführlichen Anamnese klinische Untersuchungen mit Vaginalsonographie durchzuführen. Da Zyklusstörungen fast immer hormonelle Ursachen haben, gehört auch die Durchführung einer Hormonanalyse zu den wichtigsten diagnostischen Mitteln. 

Genetische Untersuchungen im ersten Trimenon

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Neben dem Erst-Trimester-Screening sind die nicht-invasiven pränatalen Tests (NIPT) mittlerweile eine etablierte Methode zur Detektion der Trisomien 21, 18 und 13. Für andere genetische Störungen ist ihre Testgüte derzeit noch eingeschränkt. Zur diagnostischen Punktion zählen Amniozentese und Chorionzottenbiopsie. Beide sind sehr sichere Methoden. Ging es früher vor allem darum, eine Karyotypisierung vorzunehmen, spielen heute molekulargenetische Untersuchungen eine immer
größere Rolle. Es gibt die Möglichkeit ein molekulargenetisches Panel, eine Exom-Analyse oder eine vergleichende Genomhybridisierung durchzuführen.

Endometriose bei sehr jungen Frauen – relevant und progressiv

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Viele junge Frauen klagen in ihrem zweiten Lebensjahrzehnt über Menstruationsschmerzen und perimenstruelle Beschwerden, sodass differentialdiagnostisch eine Endometriose in Erwägung gezogen werden muss, zumal Progression der Erkrankung zu Organschäden und reduzierter Fruchtbarkeit im weiteren Leben führen kann. Da in den Frühstadien dieser Erkrankung die peritoneale Wachstumsform überwiegt, ist die Laparoskopie noch immer Goldstandard in der Diagnostik, da die Sonographie erst bei Ovarialendometriose und tief infiltrierender Endometriose Hervorragendes leistet. Primär sind deshalb diese Beschwerden der Teenager hormonell zu behandeln. Bei Therapieresistenz gegen orale Kontrazeptiva vom Kombinationstyp ist dann aber die Indikation zur Laparoskopie gegeben, da in diesem Kollektiv bis zu 70% eine Endometriose entwickelt haben. So lässt sich einerseits eine zu lange Diagnoseverzögerung vermeiden und damit auch schwere Verläufe und Folgeschäden aber andererseits werden unnötige Laparoskopien reduziert.

Kurz und kompakt für Gynäkologen: Mikronährstoffe in der Schwangerschaft

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Die mütterliche pränatale Ernährung sowie der Lebensstil der werdenden Mutter sind entscheidende Faktoren für die Entwicklung und lebenslange Gesundheit des Kindes. Gesundheitsrisiken bei Kindern und Erwachsenen, einschließlich Fettleibigkeit, Bluthochdruck und Diabetes, können durch den Ernährungszustand beeinflusst werden. Nährstoffe wie Folat, Jod, Cholin, Eisen, Vitamin D und langkettige Fettsäuren spielen eine wichtige Rolle. Werden essenzielle Nährstoffe während dieser kritischen Phase der Entwicklung nicht bereitgestellt, kann dies trotz anschließender Nährstoffauffüllung zu lebenslangen Defiziten führen. Wenngleich zahlreiche Empfehlungen vorliegen, gelingt es nicht immer, Frauen über das Thema genügend aufzuklären und das Ernährungsbewusstsein in der Schwangerschaft zu stärken. Gynäkologen übernehmen dabei eine wichtige Rolle in der Optimierung der Ernährung vor, während und nach der Schwangerschaft. In den ersten 1.000 Tagen des Lebens werden die Weichen für das gesamte Leben gestellt und Gynäkologen sind die Weichensteller, denen Frauen vertrauen.

Fetale Wachstumseinschätzung – DIE pränataldiagnostische Verlaufsgröße

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Die Bestimmung und vor allem die Verlaufsbeobachtung des kindlichen Wachstums ergeben wichtige Hinweise auf die Funktionalität des intrauterinen Milieus. Aus der Beschreibung des körperlichen Entwicklungszustandes anhand definierter biometrischer Parameter lassen sich neben einer Kontrolle der Körpergewichtsentwicklung auch potenzielle Gesundheitsrisiken einer Gedeihveränderung (Hypo- oder Hypertrophie) des Fetus ableiten. Konkrete perinatologische Konsequenzen ergeben sich aus der sachkundigen Ursachenforschung gepaart mit einer risikoadaptierten Schwangerschaftsbetreuung und dies vor dem Hintergrund ihrer prognostischen kurz- wie langfristigen Auswirkungen. Folgerichtig bestimmt neben der intrauterinen anthropometrischen
Einschätzung auch das gesamte Spektrum der dopplersonographischen Befundung der fetomaternoplazentarer Zirkulation das individuelle perinatologische Management („tailored obstetricalmanagement“).

Welche Biofaktoren sind im Klimakterium von Nutzen?

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Bei Beschwerden in den Wechseljahren sollten betroffene Frauen neben gesunder Ernährung, Stressabbau und körperlicher Aktivität auch auf ihre Versorgung mit lebenswichtigen Biofaktoren wie Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen achten. Es geht jedoch keinesfalls um eine pauschale Rundumversorgung mit Nahrungsergänzungsmitteln, sondern vielmehr um eine zielgerichtete Diagnostik und
Supplementation mit genau den Biofaktoren, die auch in wissenschaftlichen Studien einen Nutzen gezeigt haben.

Kontrazeption bei Jugendlichen mit chronischen Krankheiten oder Einschränkungen

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Dank der Fortschritte in der Medizin erreichen immer mehr Kinder mit chronischen Krankheiten und Behinderungen das Erwachsenenalter. Oft kümmern sich Eltern, Betreuer und Ärzte liebevoll um die körperliche Gesundheit und Entwicklung, aber Pubertät, Sexualaufklärung und rechtzeitige Kontrazeptionsberatung werden häufig vernachlässigt oder vergessen. Auch die Forschung liefert bis heute nur wenige Studien zur Kontrazeption bei Menschen mit Einschränkungen oder seltenen Erkrankungen.

Lebensqualität bei Gestationsdiabetes

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Durch das Auftreten eines Gestationsdiabetes mellitus (GDM) wird die in der Regel emotional positiv besetzte Zeit der Schwangerschaft belastet, da diese Diagnose eine Vielzahl von Ängsten und Unsicherheiten provoziert und somit die Lebensqualität (QoL) der Frauen ungünstig beeinflusst. Insbesondere bei Erkrankungen wie einem GDM, welche ein hohes Maß an Selbstmanagement erfordern, hängt der Therapieerfolg maßgeblich von der QoL der Patientinnen ab, weil diese eng mit Adhärenz und klinischen Endpunkten verbunden ist. Diagnostische und therapeutische Maßnahmen können trotz nachweislicher Behandlungseffektivität aufgrund der ungünstigen Beeinflussung der QoL die Adhärenz der betroffenen Frauen mindern. Es erscheint daher unabdingbar, verschiedene Dimensionen der QoL im Rahmen der Versorgung einzubeziehen und die Steigerung der QoL als ein ebenso wichtiges Therapieziel wie die metabolische Kontrolle und die Vermeidung von Komplikationen anzuerkennen. Eine Therapieoptimierung und -anpassung sollte künftig nicht ausschließlich auf physischer Basis, sondern auch auf Grundlage der individuellen Lebenssituation und des biopsychosozialen Status erfolgen. Dies ermöglicht einerseits der individuellen Erwartungshaltung einer jeden Patientin besser gerecht werden und andererseits Schwierigkeiten im Rahmen der Therapie sowie Einschränkungen im Alltag frühzeitig erkennen und sinnvoll intervenieren zu können. Aus diesen Gründen wird angeregt, die Erhebung der QoL im Kontext der Behandlung des GDM als klinischen Standard zu implementieren.

Die genderinklusive gynäkologische Praxis

Kategorie: Gynäkologie
Mögliche CME-Punkte: 2
Zertifizierende Stelle: Bayerische Landesärztekammer
Mit freundlicher Unterstützung von gyne
Gesponsert von Westermayer Verlags-GmbH; Betrag: € 300,-
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Nicht alle Personen, die eine gynäkologische Versorgung benötigen, sind Frauen. Häufig stoßen trans Männer und nicht-binäre Personen in gynäkologischen Praxen auf Unverständnis und machen diskriminierende Erfahrungen. Dies führt dazu, dass Besuche bei Ärzt*innen vermieden werden und sowohl die präventive als auch therapeutische Gesundheitsversorgung schlechter ist als bei cis Frauen. Damit sich alle Personen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität in der gynäkologischen Praxis willkommen fühlen, braucht es weder spezielle endokrinologische Fortbildungen noch viel Aufwand. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die gynäkologischen Bedarfe von trans und nicht-binären Personen und soll ermutigen, die eigene Praxis diskriminierungssensibel zu gestalten.

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